Moin zusammen,
ich weiß nicht ob es in diese Rubrik passt und ob es hier jemand interessiert
Ich jedenfalls bin von dem Problem genervt - da vor dem Verbot oft in dem betroffenen Bereich unterwegs - und wollte eine Lösung.
Irgendwo hatte ich letztes Jahr über „dieses“ Projekt mal gelesen und die Fa. angeschrieben ob es das für meine 2017er Tuono auch gibt.
Gestern haben die geantwortet:
Am besten ist nicht mehr dort zu fahren. Je weniger dort fahren desto mehr wird der Wiederstand der Gastronomie. Des Weiteren wenn du in Österreich dein Motorrad mit 95 db eintragen lässt kannst du nicht zwischen den db wechseln. Ausserdem können sie dich messen und obwohl alles richtig wäre zur Überprüfung schicken. In Österreich können die machen was sie wollen. Vergiss dieses Ding.
Moin Hömi,
also ich hab deutsches Kennzeichen, die Eintragung ist also nicht relevant in Bezug auf österreichische Behördenwillkür.
Ich war dieses Jahr auch schon im Namlos Tal, aber am 1. November bei schönstem Wetter. Die Regelung gilt ja „nur“ zw. Mai und Oktober.
Ich hab mit einem Gastwirt gesprochen wo wir früher auch öfter waren. Laut dem war es nur kurz am Anfang so das die Motorradkunden wegblieben. Mittlerweile sind es nahezu wieder gleich viele. Liegt vielleicht auch an den Schweizern weil die gar kein Standgeräusch in den Papieren eingetragen haben und deswegen sinnigerweise einfach dann alle da fahren dürfen, auch mit ner V4 Tuono.
Aber das schweift jetzt ab.
Aberwitzige Regularien müssen mit genau so aberwitzigen Lösungen ad absurdum geführt werden, und wenn es ein 200 Öcken teures Plastikdreieck aus dem 3D Drucker ist.
Gruß Armin
Technisch gesehen ist es sehr bedenklich den Auspuff noch mehr zu reduzieren. Es gibt sogar nur durch weglassen des Akra DB Eater (Euro3 Akra) eine Reduzierung der Wassertemperatur. Ein „zustopfen“ des Endtopf wird sich aufgrund der höheren Temperaturen im Auslassbereich negativ auf die Lebensdauer des Motors auswirken, die Spülwirkung der Krümmeranlage usw nicht mehr so gegeben wie es mal konstruiert wurde.
Ich wohne in der Nähe einer dieser 95dB limitierten Regionen. Meines Wissens gibt es an jedem Fahrzeugrahmen ein Typenschild, wo der Hersteller das „Standgeräusch bei Drehzahl“ festlegt, auch wenn in den Fahrzeugpapieren nichts steht.
Bei diversen Schwerpunkt-Kontrollen hat die österr. Exekutive Lärmmessgeräte im Einsatz. Somit ist man auch fällig, wenn im Fahrzeugschein / Typenschild unter 95 dB eingetragen sind, aber die Messung einen höheren Wert ergibt, zb bei Zubehörauspuff oder fehlendem dB-Killer.
Ich hab den Bericht erst jetzt gesehen … 1. erlischt die Betriebserlaubnis weil man ein Originalteil manipuliert hat und 2. klebt man mit Cyanacrylat alias Superkleber ein Teil rein, dass nach 10km abfällt und den Griff verklemmt.
Geil …
man bekommt wegen 90% Gasstellung weniger Leistung
Das witzigste ist überhaupt so wie schon geschrieben, es wird das Standgeräusch angezeigt, welches mit 5% Drosselklappe vermutlich aber mit Drehzahl XY angegeben ist, also bringt das gar nix, ausser eine bomben Strafe.
Da ist jeder Kurzhub sinnvoller wie sowas … ich hoffe, niemand hier hat sowas verbaut … bitte nicht !!!
Bin schon gespannt, was bei der EURO 5+ raus kommt.
Fakt ist .: Jegliche Änderung welche nicht eingetragen ist bringt in Österreich nichts. Auch wenn sie eingetragen ist kann der Exekutivbeamte bei Zweifel die Weiterfahrt verbieten und oder eine Überprüfung beantragen. Im übrigen haben die bei Schwerpunktaktionen alle Unterlagen. Also völlig egal mit welchem Kennzeichen man fährt.
Das einzig sichere ist dort nicht mehr zu fahren.
Die Änderung muß auch in Deutschland eingetragen werden. Ein entsprechendes Gutachten wird mitgeliefert. Auch ein neuer Rahmenaufkleber mit angepasster Standlaufgeräuschangabe und - Drehzahl und der richtigen Rahmennummer wird geliefert. Damit sehe ich mich als Safe. Gegen die berühmte österreichische Beamtenwillkür hilft es insofern das eine mögliche Überprüfung nichts illegales erbringen wird.
Wählt weiter Grün