Afam Aluminium Kettenrad nach einem Event verschlissen...?

Mahlzeit zusammen!

Also langsam komme ich ins Grübeln mit meinem geliebten Drylube… Habe ich es vielleicht nicht genung aufgeschüttelt vor aufsprühen? :think: Vielleicht Doch mal etwas anderes probieren, wie z.B. das von Alain bevorzugte Mittel? Trockenschmiermittel ist nur sehr angenehm sauber - gut für Reifenwärmer etc…

Jedenfalls ist das Kettenargument nicht haltbar. Die Kette ist definitiv nicht gelängt. Und (wie Paulich schreibt) kann man nicht bei jeder Änderung der Übersetzung die Kette tauschen (es gibt ja auch keinen Grund dazu). Was anderes sind Aussagen im Strassenbetrieb hierzu - wenn die Kettenräder nach angenommen 20tkm fertig sind soll man natürlich auch eine neue Kette auflegen. Das ist aber ein etwas anderer Einsatzbereich.

Mal sehen was ich nun mache. Erstmal ein neues Kettenblatt montieren :thumbup: Grüße!

Roman

Es kommt auf den Verschleißzustand an. Wenn die Kette ungleichmäßig gelängt ist, dann kommt das vor.

Was du definitiv ausschliessen kannst, ist das Trockenschmiermittel. Das ist besser wie nix. Und selbst bei 0 Schmierung sieht ein Kettenblatt nicht so aus.

Wie gesagt buddy, habe nur auf PDL gewechselt und nach 1 Tag sah mein neues Kettenblatt so wie Romans aus. Die auch neu gekommene Kette war hin.
Die Kette wurde, wie in der Anleitung beschrieben, für den Einsatz des DryLubs vorbereitet.
Zusätztlich wurde die Kette mittels Laser gefluchtet und den Rest habe ich routiniert wie immer gemacht.
Auch der Kettendurchhang war einwandfrei.

Kann also nurnoch ein Materialfehler des Sitta Kettenrads gewesen sein. Aber an Zufälle glaube ich nicht…

Mir kommt der DryLube Mist nicht mehr ans Bike.

Mir kommt das auch nicht mehr an die Kette. Nur Probleme mit gehabt und mehrere Kettensätze in kürzester Zeit gehimmelt. Ich will nicht ausschließen das ich zu blöd zum anwenden bin aber mit anderen Mitteln halten meine ketten :man_shrugging:

Es gibt hier zwei Lager, die einen haben ein sichtbar defektes Kettenblatt und führen das auf DryLube zurück, die anderen nehmen DryLube und haben kein Problem mit den Kettenblatt.

Ob DryLube nun schuld ist, kann nicht zu 100% bewiesen werden, klar nach Wechsel gab es kein Problem mehr aber kann es auch ein anderer Faktor gewesen sein, schwer zu sagen.

Ich benutze DryLube schon länger, würde aber nie sagen das es das beste ist, betrachte die Beiträge als die Schweiz also unparteiisch.
Neige aber dazu zu sagen das es nicht an ein Pflegemittel für die Kette liegt.
Warum:
Vor meiner DryLube Zeit habe ich vor meinen Motorradurlaub die Kette gefettet und dann erst 3500-4500km später Zuhause wieder und das bei den Alu-Kettenräder die es früher gab.
Setze jetzt mal 2 Tage Rennstrecke mit 1 Woche Motorradurlaub mit Regen gleich.

Ich werde euch mal berichten, wie mein Sitta Alu-Kettenrad (allerdings in 525´er Teilung) nach einem Wochenende OSL mit gebrauchter Kette aussieht. Ich schmiere aktuell und immer herkömmlich mit Motul oder Caramba etc. Kettenfett.

Das Drylube Zeug hatte ich vor Jahren mal getestet (Kettensatz vorher auch penibel gereinigt) und nicht für gut befunden. Die Kette lief mir zu hart und geräuschintensiv, fühlte sich nicht gut an. Seitdem wische ich das Moped lieber gelegentlich sauber.
Nach einem WE am Ring sieht eh alles aus wie Sau.

Ich fahre seit Jahren dry lube aber nur von Polo, das PDL hat im Test [ Verschleisschutz]den letzten Platzbelegt, Auf meiner R 1 bin ich mit 1 nem Kettensatz 40 tkm gefahren. STRASSE und Nürburgring NORDSCHLEIFE da ich ja nur 10 km davon wegwohne war ich aber meistens auf der Nordschleife unterwegs. Nach 40 tkm war ein Kettenglied Fest
Auf meiner Tuono v4 kommt nach 22 tkm eine neuer Kettensatz drauf hab 10 tkm damit gefahren mit Dry lube von polo und s 100, der vorbesitzer hat mit Castrol die Kette immer geduscht.
Beide Ritzel sind noch i. O nur die Kette ist unterschiedlich lang

habe selbes Afam gut 20’Km problemlos gefahren mit Dr.Wack Dry Lube
tippe in deinen Fall auf die Kette

an meiner 675er Streety habe ich ein Sitta einschl. Afam 3D Kette in kürzester Zeit zerstört mit dem Polo Dry Lube :frowning:

Welchen Hintergrund hat denn dieses 2 mm Sicherungsblech ?
Habe die Diskussion hierzu irgendwie verpasst.
Gruß. Rolf

Hallo nochmal!

Jetzt bin ich der Ursache etwas näher auf die Spur gekommen und trotzdem etwas ratlos:

Wenn ich die Kettenflucht penibel einstelle (Laser) steht das Hinterrad nicht gerade in der Schwinge. Gemessen am Spanne sind es etwa 5mm Differenz links/rechts.

Deswegen meine Frage: Die Radsätze aller Baujahre sind doch kompatibel oder? Ich habe einen Serienradsatz Schmiede 2016 und einen Gußradsatz von einer 2017er. Abmessungen sind scheinbar (ohne jedes Mass exakt nachgemessen zu haben) gleich. Da kann der Fehler nicht herkommen denke ich.
Frage 2: Die Distanzen hinten sind Schwingenseitig auch gleichstark oder?

Jemand einen Tip warum das Rad nicht fluchtet wenn die Kette fluchtet? Montage Ritzel kann ja kaum falsch sein…(525er gelochtes Ritzel)… :think:

Grüße und Danke!

Roman

Nachtrag: Ritzel Montage ist ok, habe ich geprüft. Differenz zwischen Serie und 15er Ritzel: etwa 1mm (was auf die Kettenlänge kaum etwas ausmacht)

Distanzen Hinterrad aussen links/rechts alle identisch 14.5mm - i.O.

Nur wo liegt der Hund begraben…?

Ich habe das Rad am Spanner nun mit dem Messschieber eingestellt. Nun stimmt zwar die Kettenflucht nicht mehr aber die Spur. Kettenflucht auf die Länge (Ritzel/Kettenrad) differiert etwa 2-3mm :think: Exakter könnte ich es wohl nur mit angepassten Distanzen gestalten. Aber ist das Stand der Serienfertigung, daß hier solche Verhältnisse herrschen? Bin ich zu penibel? :unamused:

Grüße!

Roman

Wie misst du die Differenz? An den Einstellschrauben der Schwinge?

Hallo Paulich!

Die Differenz am Spanner messe ich Mitte Schwingenlager zu Mitte Hinterachse (links/rechts)
Die Kettenflucht mit dem D-Cat Laser.

Grüße!

Das kann ich so bestätigen. Schwingenachse parallel zur Radachse bedeutet auf der Kette per Laser gemessen ungefähr eine Differenz von der der Dicke einer Kettenlasche.

Beste Grüße, René

E9746EF0-E1A8-4840-9726-B9F490ECAF8C.jpeg
1A2A75CC-432D-4AB7-9548-7BFB8483353C.jpeg

Morgen René!

Danke, dann scheint das bauartbedingt zu sein. Deine Bilder decken sich fast mit meinen Verhältnissen. Trotzdem unschön… Ich werde wohl mal bei Gelegenheit Richtung Drehbank gehen um das zu verbessern. Aber jetzt fahre ich erstmal ein (schiefes)Wochenende nach Brünn…

Euch einen schönen Dienstag!

Roman

Und nach was richtet ihr dann ?
Die Kettenflucht mit dem Laser oder besser die Schwingenachse zur Radachse parallel ?
Grüsse Mario

Wenn du die Buchsen des Hinerrades demensprechend anpasst, fluchtet das.

Also ich messe immer mit dem Laser und das schon mittlerweile bei meiner 3ten Tuono mit einer Kettenlaufleistung von mindestens 20000km. Ich schmiere immer mit irgend einem DryLube. Manchmal vergesse ich und fahre auch 1000km ohne schmieren und es änderte auch nichts. Ich testete auch HKS und ausser das die Kette schmutziger war konnte ich keinen positiven Aspekt für mich erkennen. Ich möchte natürlich anmerken das ich zu 80% auf der Landstrasse unterwegs bin. Ich denke es liegt bei genannten Problemen bei einer zu strengen Kettenspannung oder der Ausrichtung. Ich bin der Meinung welchen Kettenschmierstoff verwendet den kleinsten Einfluss hat.

1 „Gefällt mir“

Ich richte die beiden Achsen parallel aus mit der Lehre vom „Schlosser“… aus meiner Sicht macht das mehr Sinn.

Gruß, René

Ist das eine 520er Kette?
Ritzel mit dem Dicken absatz zum Motor oder zur Schraube?