Weil mir die Murkserei bei der Montage des Hinterrads auf den Senkel ging, habe ich mir was dafür gemacht, das mir den Hinterradeinbau erleichtert:
2 Fragen von einen Unwissenden, hoffe das ich nicht in ein Pfadnäpfchen trete.
Auf den vorletzten Foto bist du mit einen Gewindeschneider im Bolzen von der Ankeraufnahme, warum?
Dachte du hältst alles mit der Platte parallel?
Hat der alain nicht auch etwas um den Radwechsel zu erleichtern indem er durch den Kettenspanner in die Ankerplatte geht?
Vorne in den Zapfen wrde ein m8 Helicoil eingebracht und schwimmend verschraubt und hinten eine Verbindungsplatte gefräst. Dann noch den Bremssattelanker plan gefräst , Gewindebohrungen eingebracht und mit angefangen Bremsbelägen geht das jetzt fast schon 1-händig.
Ja, der Alain bietet so ein Scnellwechselsystem an.
Aber nicht ohne Grund fertigt er dafür ein neues Bauteil, denn wenn man einfach nur axiale Bohrungen in das Serienteil einbringen würde, wäre da zuwenig „Fleisch“ drum herum.
Daher habe ich mich für die Variante mit der verbindungsplatte und radialen Bohrungen im Serienteil entschieden. Aber das ist auch nicht eben mal so gemacht, das erfordert viel Anpassungsarbeit auf der Fräse, damit nachher nichts klemmt. Weil ich aber alles dafür zur Verfügung stehen habe und den Bock dafür hatte, bin ich es angegangen…
Der Schnellwechseler vom Alain ist mit Sicherheit top und wenn man nicht die Fertigungsmöglichkeit hat, führt kein Weg dran vorbei, wenn man so etwas haben möchte.
Gruß Ingo #57
Die Verbindung durch das Achsloch verkürzt bei deiner Lösung den maximal möglichen Radstand, oder?
(sprich: die Radachse lässt sich nicht mir ganz nach hinten schieben)
Hast du mal gemessen wieviel Radstand damit noch möglich ist?
Die Verbindungsplatte ist 5mm dick, der Verstelbereich wird um das gleiche Mass verringert .
Aber da man ja eher kürzer übersetzt als länger und der Radstand dabei verkürzt wird, ist das eher unerheblich.
Nur 5mm?
Deine Platte ist rechteckig und das Achsloch ist rund.
Du kommst also schon gar nicht bis zum Radius im Achsloch (auch wenn deine Platte angeschrägt ist).
Ich schätze mal die Platte ist vom Radius mindestens 3mm entfernt plus Plattenstärke von 5mm → macht schon mal 8mm.
Dann sitzt deine Platte nicht direkt auf der Achse, sondern hat einen Abstand von 7mm (hab ich grade nachgemessen).
In Summe sind das also runde 15mm weniger Einstellbereich nach hinten.
→ miss doch mal nach
Du hast recht, ich hatte jetzt nicht bedacht, dass die Platte auf dem Klotz verschraubt ist. So wird der Verstellbereich insgesamt um 9,5mm eingeschränkt.
Es bleiben aber immer noch über 10mm Einstellbereich nach hinten übrig. Für mich reicht das aus, weil meine Kette die Serienlänge hat.
Wenn ich mehr Platz benötigen würde, weil ich vorne kürzer übersetzen oder mehr Radstand einstellen würde, könnte ich die Breite der Platte im Bereich des Radius noch von 25mm auf 20 oder 17,5mm reduzieren.
Aber ich denke, ich komme so klar.
Gruß Ingo #57
[mention]buddy[/mention] Schön zu sehen, dass mehrere Wege nach Rom führen :thumbup: Ich liebe solche Beiträge wo members zeigen, was sie sich für Gedanken gemacht haben & was ausgeklügelt haben.
Deine Lösung ist natürlich um einiges günstiger als ein gefräster Bremsancker. Ich fahre jedoch mit 112 Kettengliedern, um möglichst weit hinten die Achse zu haben, um die Wheelieneigung zu verringern.
Die halbe Lösung, sprich die schwimmende Fixierung über die Verschraubung am Bolzen habe ich seit 3 Jahren im Einsatz. Auch das hilft schon, um den Hinterradwechsel zu vereinfachen.
Gruß
Henning
ich nehme einfach einen Wheelfix. Hinterrad Ein und Ausbau in 2 Minuten.
Gruß
Wolfgang