Ich hab mir gedacht ich lasse euch an meinem Projekt auch teil haben und freue mich natürlich auf den Austausch mit euch.
Alles begann Ende 2018 als ich nach langer Sucherei endlich fündig wurde. Ich erfüllte mir meinen lang ersehnten Traum mit dem Kauf einer 14er RSV4 R APRC.
Da ich etwas anfällig bin für etliche technische Spielereien :crazy:, wurde der Aperrat über die Jahre immer mehr optimiert und G.A.S breitete sich zunehmend aus. Carbon, Titan und viele technische Verbesserungen wurden über die Jahre immer mehr.
Die RSV4 war zwar immer noch hauptsächlich ein Straßenbike, wurde von mir aber auch hin und wieder auf der ein oder anderen Rennstrecke bewegt. Mit der Zeit kam ich auch immer besser mit ihr zurecht. Auch nach 6 Jahren bin ich nach wie vor jedes mal begeistert von dem Teil sobald ich das Garagentor öffne (oder im Winter ins Wohnzimmer gehe :thumbup: ).
Dann, dieses Jahr im August ging es mal wieder mit ein paar Freunden nach Rijeka für ein 3 Tages Event. Also Moped wieder für den Track umgebaut und die Rennverkleidung komplett in einem neuen Design Foliert. Hab mir richtig mühe gegeben und war mit dem Ergebnis total happy. Wenn ich schon langsam bin, kann ich doch wenigsten dabei gut aussehen . Dann noch die V02 Medium aufgezogen und es konnte losgehen.
Tag 1:
Der erste Turn lief ganz gut. Da ich die Strecke ja schon vom letzten Jahr kannte war ich relativ schnell wieder drin. Moped lief wie immer Bombe und es gab keine Probleme. Ich hatte zusammen mit meinen Kumpels für den 1. Tag einen Instruktor und wir hatten alle zuzsammen einen riesen Spaß.
Tag 2:
Freis Fahren in der 2. schnellsten Gruppe. Nach der Fahrerbesprechung hieß es rein in den Kombi und nachdem die schnellsten mit ihrm Turn fertig waren ging es endlich rauf aufs Bike.
Was ein geiles Gefühl den Aperat über die Strecke zu Prügeln . Für mich stand auf jeden Fall erstmal Linie und Körperhaltung verbessern auf dem Zettel. Die Zeiten waren mir mehr oder weniger egal. Alles lief super. Meine „alte“ RSV4 hatte Vorschub ohne Ende und mein Kumpel (E4 RSV4) war auf der Start/Ziel nicht wesentlich schneller (liegt villeicht auch an meinem Jokey Gewicht :think: ). Ich konnte mich auch fahrerisch steigern und war sehr zufrieden. Dann am Nachmittag kurz nach der Opatija war es dann soweit… ich dachte mir beim abtouren schon „irgendwie hört sich der Bock anders an“, dachte mir aber zunächst nichts dabei und feuerte aus der nächsten Kurve raus. Aber das Geräusch wurde immer lauter und in mir zog sich alles zusammen (es hörte sich wirklich nicht gut an :wtf: ). Ich zog die Kupplung und kurz darauf ging eh schon der Motor aus. Also raus in die Wiese, direkt auf den Streckenposten zu.
„Oh Fuck“ dachte ich mir. Beim Streckenposten angekommen laberte er mich auf Kroatisch zu und ich verstand logischerweise kein Wort. Ich sagte nur „nix fahren… Motor kaputt“ und zuckte mit den Schultern. Das schien er zu verstehen und orderte über Funk den Schandwagen. „Soso… dann darf ich also auch mal auf dem Ding mit fahren“, dachte ich mir als ich so da hinten drauf saß und versuchte nicht vom Bike zu fallen. Der Fahrstil von dem Kollegen im Schandwagen war mehr als abenteuerlich. :think:
In der Box angekommen schaute ich natürlich sofort nach ob man irgend etwas von außen sieht. Aber dem war nicht so. Naja bringt jetz auch nix das Ding in der Box zu zerlegen. Bei dem üblem Geräusch wird der Motor definitiv Schrott sein.
Ich hab dann nur noch das Boxenluder für meine Freunde gespielt und in Ruhe angefangen alles schon mal einzuladen. Alles in allem war es trotzdem ein cooles Wochenende.
Grüße Mathias
Zuhause angekommen konnte ich es kaum erwarten die RSV4 zu zerlegen. Ich wollte unbedingt wissen was los war. Da ich auf einen Ventilschaden tippte, ging ich vom schlimmsten aus… → Kernschrott
Ich war ja schon ein paar mal am überlegen, ob ich mir nicht einen kaputten Motor kaufen sollte. Einfach mal ein bisschen daran rum schrauben und die Technik bzw. das Innenleben besser verstehen. Naja jetzt hab ich selber einen
In mir machte sich Unruhe breit… hat mein Händler beim Ventilservice vor knapp 1000km einen Fehler gemacht?! Die Kiste lief doch immer top und auf einmal ein Motorschaden? Es wurde ja einiges gemacht. Neben einem Ventilservice bekam der Motor auch neue Steuerketten + Spanner und eine neue Lima.
Nach kurzer Zeit war der Motor ausgebaut und ich konnte mit der Fehlersuche beginnen.
Einen Ventilschaden konnte ich gleich mal ausschließen, da alle Ventile da waren wo sie hingehörten. Etwas Hoffnung machte sich breit. Beim ablassen vom Öl sah man dann deutlich den feinen Abrieb, der auf eine gestorbene Lagerschale hindeutete. „Vielleicht doch noch Glück im Unglück und das Teil ist noch Reperabel“ dachte ich mir.
Hinterer Kopf runter… alles tip top. Vorderer Kopf runter… auch alles gut. „Hmm, ich werd doch nicht so viel Glück haben und es hat sich die Lagerschale nicht mitgedreht, sodass die Kurbelwelle heile geblieben ist“ :think: . Das wär natürlich der Jackpot!
Nachdem ich die Gehäusehälften getrennt hatte, erkannte ich sofort den Übeltäter, der die schlimmen Geräusche und das Geklopfe verursacht hat. Es war das Pleullager vom Zylinder 1! Die blaue verfärbung sprang einem sofort ins Auge. Das Ding hat ganz schön Temperatur gesehen.
Nachdem der Pleuldeckel abgeschraubt war, wurde das Ausmaß des Schadens sichtbar. Die Lagerschalen sind komplett zu einem großen Klumpen verschmolzen und haben sich tief in die Kurbelwelle gefressen. Fuck!!
Ich weiß, dass man nicht so einfach irgend eine Kurbelwelle mit beliebigen Pleul und Kolben rein zimmern kann. Die Gewichtsklassen und die Kolbengrößen müssen passen. In meinem Fall wären dass A-Kolben und DD-Pleul auf einer DD-Kurbelwelle. Da neu zum Teil nicht mehr lieferbar und wenn doch viel zu teuer, müsste man auf dem Gebrauchtmarkt erstmal die passenden Teile finden. Das wird schwierig werden.
Glücklicherweise sind die Köpfe, der Block und auch Sachen wie Getriebe, Kupplung usw. noch in super Zustand.
In meinem dritten Post bringe ich euch mal auf den neuesten Stand.
Nachdem ich nun wusste, was genau an meinem Motor kaputt gegangen war und welche Teile ich für die Reparatur benötigen würde, fiel die Entscheidung relativ schnell… tausende Euro in die Reperatur stecken und das gleiche Bike wie vorher haben? Nein danke, ist jetzt nicht so prickelnd. Ich werde das machen, was ich ohnehin schon lange machen wollte. Einen E4 Motor mit samt der kompletten Elektronik usw. einbauen. Mehr Power, besserer Motorlauf, bessere Elektronik und vorallem endlich einen Blipper :thumbup:. Mit der IRC Lösung wollte ich mich nicht so recht anfreunden, da dieser meiner Meinung nach viel zu anfällig ist.
Ich machte mir also Gedanken darüber, was ich für meinen Umbau alles benötigen würde. Da kommt schon einiges zusammen:
Motor
ABS Steuerblock
kompletter Kabelbaum
Lenkerschalter links
E Gasgriff
Bremslichtschalter hinten
Kupplungsschalter
Tacho
Einspritzdüsen
komplette Airbox
Krümmer
Auspuff
Motorsteuergerät
Neigungssensor
Tank
Quickshifter
Kleinzeug usw.
Also machte ich mich auf die Suche nach einem Unfallmotorrad um so viel wie möglich im Paket kaufen zu können. Nach langer Sucherei wurde ich fündig. Jemand verkaufte eine 2018er RSV4 RF mit ca. 8000km, die einen Frontschaden erlitten hatte. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Verkäufer war klar… Jackpot genau danach hatte ich gesucht. Ich rief sofort meinen Kumpel an und fragte ob er bock auf einen Roadtrip hat. Ich bekam alles zusammen für einen guten Preis und nach einem netten Gespräch mit dem Verkäufer traten wir die Heimreise an.
Zuhause angekommen war es ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Bock bald wieder laufen würde. Und das zudem noch um einiges besser als vorher
Für das neue Herz musste erstmal ein passender Motorständer gebaut werden.
Meine RSV4 hatte ich inzwischen auch schon komplett zerlegt und alles in Kisten verpackt.
Das erst vor einem halben Jahr revidierte Öhlins Federbein und die Sachs Gabel fanden nach einer erneuten Fettung aller Lager bereits ihren Platz
Gruß Mathias
Super spannend geschrieben…
So sehr ich die RSV4 liebe … mittlerweile ist die Frage nicht, ob es passiert, sondern wann .
Wünsche dir viel Erfolg & auch Spaß mit dem Projekt.
Bin gespannt.
Es geht wieder etwas weiter. Ich hatte einfach keine Lust mir den Arsch bei den kalten Temperaturen in der Garage ab zu frieren.
Der Motor hängt ja bereits ausgebaut auf dem Ständer und ich hatte mir zum einstellen der Ventile die Spezialwerkzeuge glücklicherweise schon vor einiger Zeit gekauft. Ideale Gelegenheit um zu schauen wie das Ventilspiel nach 8300km aussieht.
Zuerst mal die Ventildeckel runter. Die Nockenwellen sehen schon mal top aus. Mein 14er Motor hatte zum Teil etwas Pitting, was ja anscheinend immer wieder vor kommt.
Also ran ans messen. Das Ergebnis hab ich mir irgendwo schon gedacht. Bis auf das eine Auslassventil vom Zylinder 4 (das ist schon recht eng) ist alles aber eigentlich noch im Rahmen.
Es hätte zwar gereicht nur die Auskassnockenwelle aus zu bauen, da vorne nur Auslass zu eng ist. Aber ich will mir die Einlassnockenwelle auch genau anschauen. Schrauben und Dichtungen liegen so wie so bereit.
Von meinem 14er Motor hatte ich einige Shims über und hab zusätzlich auch noch welche in verschiedenen Größen gekauft. Nur leider, wie es immer so ist, nicht die richtigen . Hab mir dann gleich ein komplettes Shimset für KTM/GasGas/Husqvarna in 8,9mm besorgt. Die passen auch in die Aprilia.
Also Schritt für Schritt alle Shims ausgetauscht und das Ventilspiel eingestellt.
Hier haben mir die Laufspuren im Lagerbock der Auslassnockenwelle aber nicht so recht gefallen (hab leider kein Bild gemacht). Diese waren an einer Stelle doch etwas sehr tief für mein Empfinden (vermutlich gab es hier mal einen Ölmangel ). Ich hab die Stelle leicht abgezogen und da man nicht mehr machen kann, so wieder eingebaut. Mal schauen wie es bei der nächsten Kontrolle dann aussieht.
Ich werde euch bei meinem Projekt weiter auf dem laufenden halten.
Die Bremsleitungen… dass es sich so ziehen würde hätte ich nicht gedacht. Aber fangen wir von vorne an.
Mir war die Verlegung der original Leitungen mit dem Bogen am Kotflügel schon länger ein Dorn im Auge. Zudem hatte ich aufgrund der Multiclip Lenkerstummel schon seit ein paar Jahren ein Verlängerungsstück in der Leitung zur Bremspumpe drin, da die originale sonst zu kurz gewesen wäre. Also dachte ich mir, jetzt wo ich den blanken Rahmen vor mir stehen habe und man super hin kommt, kommen auch neue Leitungen rein. Mein Plan ist die Bremsleitung von der Pumpe zum ABS-Modul (ja das ABS bleibt vorerst noch drin ) zu verlängern, sowie auch ein anderes Fitting zu verbauen, dass besser zum Winkel der Galespeed passt. Die Leitung vom ABS wird über eine Verteilung im Bereich des Lenkkopfes schön Symmetrisch ohne den blöden Bogen am Kotflügel zu den Bremssätteln verlegt. Also habe ich eine Skizze gemacht und mich im Dezember mit Hel in Verbindung gesetzt.
Der Vorteil liegt unter anderem auch darin, dass wenn meine RSV4 irgendwann doch mal ein reines Rennbike werden sollte, ich nur eine kurzes Stück Leitung von der Pumpe zum Verteiler tauschen muss und so auf direkte Bremsleitungen umbauen kann. Da mich das ABS auf 1 bisher nie gestört hat, bleibt es also erstmal drin .
Das ganze hat leider ziemlich lange gedauert (bis Anfang April ). Ich will jetzt nicht genau darauf eingehen, aber bei Hel gab es wohl intern recht große Probleme und sie konnten meinen Auftrag nicht schneller bearbeiten. War ein ganz schönes hin und her.
Nachdem die Leitungen endlich in der Post waren, wurden sie natürlich sofort eingebaut. Wie es aussieht habe ich alles richtig ausgemessen .
So langsam geht’s voran.
Ich weiß, dass mein 14er R Rahmen sich vom Factory Rahmen etwas unterscheidet und zwar kann ich Motor und Schwinge nur in der oberen Position fahren. Auch den Lenkkopf kann ich nicht wie beim Factory Rahmen anpassen.
Bei Schwinge und Lenkkopf wird es schwierig meinen Rahmen so zu verändern, dass ich unterschiedliche Positionen fahren kann. Bei der Motorposition sollte es allerdings recht einfach sein diese trotz R Rahmen nach unten zu setzen. Die Handlichkeit wird zwar etwas darunter leiden, aber das sollte recht einfach durch verändern des Gabelüberstandes oder der Federbeinlänge in den Griff zu kriegen sein. Die Stabilität der RSV4 sollte aber spürbar zunehmen.
Der Motor wird an 8 Punkten gehalten. Durch drehen der 3 Inserts am Motor, der 4 Inserts am Rahmen und durch den wechsel eines anderen Motorhalters, kann die Einbauposition verändert werden. Ich muss also „nur“ 4 löcher in meinen Rahmen bohren, sodass ich die Inserts drehen kann. Den anderen Motorhalter habe ich durch den Kauf meines neuen Motors bereits Zuhause.
Meiner Meinung nach wird der Rahmen daruch in keiner Weise auch nur irgendwie geschwächt. Der Factory Rahmen hat an der Stelle sogar langlöcher drinnen, sodass oben/unten und mitte gefahren werden kann. Ansonsten ist er ja von der Bauform usw. her komplett identisch.
Zugegeben… theoretisch würde der Rahmen dadurch keinen TÜV mehr bekommen, da er nunmal verändert wurde. Aber das würde nur beim Ausbau des Motors auffallen. Zudem wird die RSV4 bei mir bleiben (bis uns das Kiesbett scheidet ).
Wichtig ist allerdings die Löcher exakt an der Stelle zu setzten wo sie hingehören. Ansonsten kann der Motor nicht oder nur unter Spannung eingebaut werden. Also hab ich mir eine Bohrlehre gebaut, mit der ich perfekt im 90° Winkel und genau an der richtigen Stelle die neuen Bohrungen setzten kann.
Da mir im Winter etwas langweilig war, hab ich alle Gussränder an den Rastenanlagen entfernt. War ne ganz schöne Scheißarbeit. Nur per Handfeile und Schleifpapier
So Leute… legt schon mal die Taschentücher bereit .
Als ich die Krümmer so in der Hand hatte, dachte ich mir mal wieder, dass die echt nicht so schön gemacht sind. Die Schweißnähte hat der Luigi in Noale so lieblos drum rum gebrutzelt . Da muss ich was machen… Also erstmal alle Schweißnähte verschliffen. Hier mal ein vorher / nachher Vergleich.
Aber das reichte mir noch nicht …
Nach 3 Tagen schleifen und polieren (3-stufige Edelstahlpolitur) sah das Endergebnis dann so aus. :love: Ich hab mir sogar die Mühe gemacht und die Flansche und Federn poliert. Auch wenn mich meine Nachbarn vermutlich für komplett durchgeknallt gehalten haben, man die Krümmer im verbauten Zustand gar nicht so genau sieht und es eine riesen Sauerei war. DAS war es aber definitiv wert .
Alle Motordeckelschrauben und auch diverse andere Schrauben am Motor wurden, neben dem üblichen Klimbim, selbstverständlich durch Titanschrauben ersetzt. Wenn schon, dann richtig .
Vom Einbau selbst hab ich leider keine Bilder. Dafür sind mir dann doch die Hände ausgegangen . Aber zu zweit mit einer kleinen Scherenbühne war die Sache kein Problem. Der neue Motor hängt nun an seinem Platz in der unteren Motorposition. Alle neuen Löcher, die ich dafür bohren musste passen perfekt.
Sowas motiviert einen bei seinem Projekt schon enorm. Letztes Jahr im August stand ich noch mit Motorschaden in Rijeka und heute hängt ein besserer, stärker und neuerer Motor mit halb so vielen km wie der alte im Rahmen. Das ist schon cool.
Die bearbeiteten Krümmer mussten natürlich auch gleich dran geschraubt werden.
Da ich nun endlich etwas mehr Zeit habe, konnte ich mich mal um den Kühler kümmern. Besser gesagt ums lackieren. Das hab ich nämlich vor mir her geschoben .
Der hatte (warum auch immer) seit ca. 3 Jahren einen kleinen Haarriss genau am Falz vom Wasserkasten. Nicht wirklich schlimm, da er im heißen Zustand und unter Druck komplett dicht war. Nur wenn die Bella in der kalten Garage stand, verlor sie mal ein Tröpfchen. Die einzige vernünftige Lösung für mich war schweißen lassen. Auf Experimente mit Flüssigmetallkleber habe ich mich bewusst lieber nicht eingelassen.
Hier der kleine Riss.
Die Firma bei der ich ihn hatte, hat sich auf Wärmetauscher und Kühlerbau/Instandsetzung spezialisiert. Die Stelle wurde geschweißt und nun sollte er auch dicht sein. Wirklich schön sah er nach der Instandsetzung allerdings nicht mehr aus.
So lassen geht aber nicht… Also habe ich den alten Lack abgeschliffen und den Kühler fürs Lackieren vorbereitet.
2k Epoxy-Grundierung und als Decklack einen speziellen 2k Lack der eigentlich für Bremssättel gedacht ist. Temperatur stabil, kratzfest und beständig gegen so ziemlich alles an Lösungsmittel.
Da das 2k Zeug nicht gerade günstig ist hab ich nochmal alles mögliche mit lackiert, was ich auf die schnelle abschrauben konnte .
Darunter auch meine zweite Wasserpumpe vom alten Motor.
Ist alles super geworden.
Jetz hatte ich nur ein kleines Problem… Das Wasserpumpengehäuse (was ja eigentlich nur ein Test war) ist so gut geworden, dass ich es auch verbauen will. Natürlich darf etwas Titan nicht fehlen .
An der RSV4 selber ging es auch wieder etwas weiter. Ich habe die Drosselklappen montiert und dabei gleich den Aktivkohlefilter raus geschmissen. Den brauche ich ja bei E3 nicht . Die Anschlüsse an der Drosselklappe habe ich mit Stopfen verschlossen.