Wenn ich die Kettenlinie mittels Kettenlaser justiere, zerbrech ich mir den Kopf, da sowohl an meiner RSV4 als auch an meiner Tuono (bei lt. Laser korrekter Einstellung) die Radachse laut Skalierung an der Schwinge etwa 2mm „schief“ steht… :crazy:
Rechts ist die Achse ca. 2mm näher an der Fahrzeugfront!
RSV4 ist 2017, die Tuono 2018, beide garantiert sturzfrei…
Ist das normal?
Stellt Ihr die Kette mittels Laser ein, oder verlasst Ihr Euch auf die Skalierung an der Schwinge?
ja hatte das problem auch. laser bei der tuono und der rsv4 hat bei mir auch nicht funktioniert. mit laser stand das rad merklich schief. habe es dann mit richtlatte und distanz zum achsdrehpunkt ausgemessen.
um das problem zu beheben hab ich dann die distanzhülse auf der kettenradseite aussen verkürzt und innerhalb des kettenradträgers ums selbe maß verlängert. musst du dir halt drehen. eine beilagscheibe unter die mitnehmerbolzen des kettenradträgers und das passt auch ist aber nicht sooo wichtig.
selbe probleme hatten schon mehrere leute.
hmm, danke!
Das heisst, Deine Radachse lief zwar parallel zur Schwingenachse, aber das Rad war seitlich versetzt?
Nicht cool für ein so sensibles Sportmotorrad!
Kannst Du Dich denn jetzt auf die Skalierung an der Schwing verlassen?
also mein rad steht jetzt mit den geänderten distanzhülsen gerade wenn ich es mit dem laser mache. auf die markierungen an der schwinge verlasse ich mich allgemein ungern.
sollte ich wirklich mal den laser überprüfen wollen überprüfe ich das mit der distanz von schwingenachse zu radachse
Also heißt Schwingenachse parallel zur hinteren Steckachse.
zu 99 % ist das fast auch die Kettenflucht.
Was nie stimmt sind die Kennzeichnungen an der Schwinge,
die würder ich eher mal als Richtwert ansehen.
So siehts aus, deshalb sehe ich das Abdrehen bzw. Anfertigen von Raddistanzen kritisch, außer es dient der Einstellung der Rad-Spur.
@ Markus, wäre super wenn du mal dein Werkzeug zeigst, für die Ausrichtung des Hinterrades.
Wenn schon, dann muss dass Kettenrad bzw. das Ritzel nach dem einstellen der Spur entsprechend distanziert werden.
Mir ist auch die Spur des Fahrzeugs wichtiger. Durch die geänderten Distanzen hab ich jetzt aber sowohl kettenflucht im grünen Bereich als auch die Spur des Fahrzeugs.
Falsche Spur des Fahrzeugs sorgt fuer einseitiges abfahren des vorderreifens weil der das schief stehende Hinterrad permanent ausgleichen muss… Merkt man auch ohne laser und Masse recht gut wenn man im Leerlauf mal die haende vom Lenker nimmt und das moped extrem in eine Richtung zieht.
Da ist mir der minimale Mehrverschleiss an Kette und Ritzel das geringere uebel.
In etwa einfacherer Ausführung gibt es ja auch z.B. das hier: https://www.ktmschnellversand.de/product/ktm-achslehre/?id=6535
Nur leider wird man da mit der Fußrastenanlage und dem Auspuff nicht klarkommen.
Entsprechendes Material vorausgesetzt, ließe sich da ja auch selber nachbauen, die Vollstäbe müssen nur absolut gerade sein.
Die Kegel gibt es ja auch im Reifenmontagezubehör.
Vielleicht wäre das ja auch mal was für die Rubrik „Kreationen des Forums“.
Ich hab heute mal die Parallelität von Schwingenachse zu Radachse bei meiner 2017er RSV4 gemessen. Der Messaufbau ist mit Sicherheit verbesserungswürdig, aber mit mehreren Versuchen und immer gleichen Ergebnissen kann ich nun sagen, dass bei korrekter Stellung der Radachse die Kettenlinie nicht passt. Den Markierungen des Lighttechs-Kettenspanners kann ich aber offensichtlich vertrauen.
Ich denke auch, dass eine leicht schräge laufende Kette zu verschmerzen ist, während ich mit unpassender Spur nicht rumfahren möchte.