Open Pitlane für Einsteiger?

Gerade Dreier ist einer jener Veranstalter, der eine eingeschworene Gemeinde schneller Fahrer als Kunden hat. Die kennen ihn und die kennen sich untereinander.

R.

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Heute in OSL? Scheiße! Da sind Freunde von mir heute unterwegs.

Hier übrigens mal der Grund bzw. Anlass, warum ich überhaupt auf die Idee gekommen bin:



https://youtu.be/C6Od_yG3ZR8

Geil, mit den Kollegen haben wir die Box geteilt, klein ist die Welt😁

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Und jetzt soll der Neuling bei den sehr unterschiedlichen Antworten sich noch zurecht finden?

Ich glaube, dass ich als Neuling erstmal ganz vorsichtig an alles ran gehe und mich am Besten ein wenig zurück halte.
Die Rennstrecke verführt eben dazu, dass man ehrgeizig wird und mehr will und das gehört wohl auch dazu. Aber wenn man den ersten Fight mit dem eigenen Ego gewonnen hat, dann gibt es noch genug, was man lernen kann.

Ich für meinen Teil bin sehr dankbar über jeden Eurer Beiträge zu meinem Thema. Ich werde jeden Rat bedenken und in mein Verhalten einbauen, da ich selbst noch nicht in der Lage dazu bin, eine eigenständige Meinung zu haben. Das kommt mit der Zeit.

Eins möchte ich nicht: Eine Gefahr für Andere darstellen. Da werde ich besondere Obacht drauf haben.

Ich danke Euch allen für die wirklich konstruktiven Beiträge, die mich auch weiter bringen. Die Rennstrecke ist ein so extrem vielfältiges und geniales Hobby - das kann man nicht alleine betreiben. Ich bin wirklich sehr dankbar und überwältigt, wie Ihr mich dabei aufgenommen habt. Dieses Feeling gebe ich gerne jeden Tag voller Begeisterung weiter.

Georg

Nein

R.

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OK. War aber heute in OSL wohl auch nicht ganz ohne.

Das Lob gebe ich einmal zurück

Aus deinem Text spricht gesunder Menschenverstand. Alleine dafür verdienst du Lob. :clap::clap::clap:
Wird immer seltener, habe ich das Gefühl.

Besonders der Hobbyrennsport lebt davon, dass die Ambitionen zum Heißsporn von Vernunft und persönlicher Rücknahme wieder eingebremst wird.
Nur allzuleicht lässt man sich in der Euphorie hinreißen, auf dem Track geht das aber oft auch schief.
Und am Ende ist es einfach so, dass man mit ganz klassischen Methoden am schnellsten schneller wird.
Lehrstunde, Info umsetzen, nächster Schritt. Dazu braucht es einen Lehrenden und einen Lernwilligen.
Die beste Empfehlung ist die Einzelinstruktion. Also eine Situation in der auf dich, deine Fähigkeiten und deinen Fortschritt eingegangen wird. Das ein-/zweimal (ev. dreimal) gemacht und dann auf jeder neuen Strecke eine Gruppeninstruktion, um die Strecke kennen zu lernen, und zack bist du in der zweitschnellsten Gruppe angekommen. Sollte mit dem Teufel zugehen, wenn nicht.

R.

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Ja es gab auch schon am 26. den einen oder anderen Sturz, aber insgesamt eine gesittete Veranstaltung gewesen :slight_smile:

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Ich habe mir das Video einmal genauer angesehen und nehme mal an, dass die für Einsteiger relevante Szene nicht nur für das Video gedreht wurde.
So wie es aussieht, hat es bei dem Veranstalter Instruktoren und Warnwesten. Dass es das bei Open Pitlane gibt, ist mir neu und rückt das Ganze in ein anderes Licht. Ich plädiere dennoch dazu sich erst (du warst bisher 1x auf dem Track?) einmal Erfahrung drauf zu schaffen (Überholen, überholt werden, im Pulk in der Bremszone, usw.).
Das ist es, was am Ende zählt. Erfahrung. Die Aneignung von Fähigkeiten, die man nicht mehr denken muss, sondern instinktiv richtig macht.
Wenn dich also der Stachel, mit diesem Veranstalter das Wagnis einzugehen, nicht loslässt, dann buche dieses Jahr noch soviel Instruktorentrainings wie es geht (2-3) und vergewissere dich ei dem Video-Veranstalter, dass vor Ort die Instruktoren auch diesen Winter da sein werden. Dann hat die Idee Aussicht auf Erfolg und du sitzt nicht am 2. Tag frustriert in der Box.

R.

Mit Power2Slide war ich auch schon mehrmals unterwegs.
Henning #17 leider hat es nicht geklappt mir Alcarás… und Cartagena im Oktober fällt auch flach.
Ja die Kollegen sind schon locker drauf… Die Jacky Box auch…

Bei dem Veranstalter war es bislang so, dass Neulinge und langsame Fahrer mit Warnweste draußen waren. Teils auch mit Instruktor.
Dass durch Open Pitlane mehr Unfälle passieren gegenüber den Fahrten in Leistungsgruppen, kann ich so nicht bestätigen.

War dieses Jahr auch in Poznan OP mit einem anderen Veranstalter, war auch soweit okay.
Man sollte sich nur im Klaren sein, dass es nur mit Rücksicht klappt.
Homogenes Fahrerfeld gibt es bei solchen Veranstaltungen nicht.

Georgslicht Ich würde an deiner Stelle noch ein paar Veranstaltungen in OSL buchen. Komme nächstes Jahr auch wieder mit, wenn es zeitlich passt.

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Nochmal ganz ganz herzlichen Dank an Euch alle.
Ich hatte die leise Hoffnung, dass so eine Veranstaltung ne Möglichkeit wäre, auch im Winter mal ein paar Meter auf der Renne zu machen, wenn denn dann mein Moped soweit fertig ist (ich muss da einfach auch immer drauf sparen).
Speedfreak hat aber wohl Recht und kennt mich auch mit am Besten. Ich werde also erstmal im nächsten Jahr in Oschersleben weiter machen. Ist ja nicht so, dass das da keinen Spaß machen würde :wink: Im Gegenteil.
Ich glaube, dass für einen Neuling nicht die Linie oder das Verhalten auf der Renne das größte Problem darstellt (das wird einem ja eigentlich gesagt und gezeigt), sondern das eigene Ego. Ist vielleicht auch schwer, wenn man mit Mitte 40 wieder ahnungsloser Erstklässler ist. Akzeptiert man dann erst einmal die Realitäten, hat man sich selbst den eigentlich nicht vorhandenen Druck genommen und kann frei und mit jeder Menge Spaß seiner neuen Leidenschaft nachgehen.
Oder wie es vor vielen vielen Jahren meine Oma mal gesagt hat: „Hauptsache die Jungs sind an der frischen Luft und machen nicht zu viel kaputt beim Spaß haben!“ In dem Sinne :wink:

Georgslicht Bist ja noch ein junger Hüpfer, ich habe bereits eine 5 vorne stehen. Und das nicht erst seit gestern. Ich habe eigentlich auch erst letztes Jahr mit dem Racing angefangen, war schon die jahre zuvor am Bilster Berg (Hammerstrecke übrigens) und einmal in Osche. Alles nur mit Instruktor. BB war das OK, in Osche der Kollege ging garnicht.
Aber am BB hatten wir dann auch mal einen Turn, wo freies Fahren war. Versucht alles richtig zu machen, in Kollegen allerdings mit ner K1300, wollte es nicht auf sich sitzen lassen, das er in der Kurve zuvor überholt wurde. Das Ende war, das ein funkenschmeißender Haufen K1300 an mir und meinem Kumpel vorbei zog. 90 Grad Schräglage und um ein Haar, wäre noch eine Panigale und eine Blade dazu gekommen.
War halt etwas übermotiviert dre Kollege.

Ich für meinen Teil nehme mir immer einen Instruktor beim 1.ten Turn, wenn ich die Strecke nicht kenne. Nur zum Linie zeigen lassen. Gibt mir Sichrheit, bin auch erstmal kein imWegsteher und gewöhne mich an den Speed. Und m Zweifelsfall mache ich auch den 2.ten Turn mit Instruktor. Er weiß, wie es geht( zumindest glaube ich daran), warum sollte ich da nicht von profitieren?
Das Geld ist für mich gut investiert und hilft mir, schneller und sicherer zu werden.

Bin am 16.9 in Osche und werde da auch erstmal mit Instruktor rausfahren. Ich finds gut

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Lasst solche Experimente! Nehmt euch für das 1. Mal einen guten Instruktor.

Ist zwar auf den 1. Blick etwas teurer, aber auf den 2. Blick spart es eine menge Geld :wink:

Gruß

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Ja mit Instruktor ist sicher das Beste.
Als angefangen habe mit meiner 916er war ich zwei Wochen bei Toni Mang zum Lernen in Misano.

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Ich kann mich der Meinung von Nitrox nur anschließen. Es ist für Teilnehmer auf der Rennstrecke schöner und sicherer mit Gruppeneinteilung, ausser bei open Piltlane Regen, da durch die Einteilung in homogene Grupoen der Turn entspannter uns sicherer wird. Ans Herz legen möchte ich Dir einen Veranstalter zu wählen wo vormittags die Einsteigerturns in kleinen Gruppen durch Instruktoren geführt werden, da Du hier das nötige Wissen vermittelt bekommst um das Freie Fahren am Nachmittag zu genießen.
Zu beachten ist meiner Meinung noch das der Veranstalter am ersten Abend die Gruppen nach Transponderzeiten umgruppiert.
Wünsche Dir viel Spass

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Hallo whtirol.

Vielen Dank erst einmal für Deine Tipps. Ist ja schon ein wenig her, dass das Thema bei mir hochgekommen ist.
Mit den Instruktoren-geführten Trainings bin ich komplett bei Dir. Bei MotoMonster war es z.B. so, dass wir eigentlich nur am ersten Tag vormittags Instruktoren-Pflicht hatten und danach frei fahren durften oder zusätzlich einen Instruktor pro Turn zubuchen mussten.
In der Praxis sind wir dann aber fast das ganze Wochenende hinter einem wirklich tollen Instruktor hergefahren. Und gekostet hat es nix. Die Jungs wollten uns einfach was beibringen. Hat einen sehr guten Eindruck bei mir als absolutem Anfänger hinterlassen.
In der Folge habe ich mir dann auch eine alte 750er K7 zugelegt, die jetzt über den Winter für die Renne „umgebaut“ wird. „Umgebaut“ heißt dabei bei mir:
1.) 24.000er-Inspektion, damit der Bock technisch absolut in Ordnung ist.
2.) Neue Hypersport-Reifen, weil ich echt noch viel zu langsam für Slicks bin
3.) Ne günstige Rennpappe.

Alles Andere kommt dann nach und nach. Ich will erstmal mit dem Moped klar kommen und „erfahren“, was man vielleicht verbessern kann. Bin da auf den Vorher-Nachher-Effekt gespannt.

Das gesparte Geld stecke ich dann lieber erstmal in Instruktoren-Fahrten und Track-Tage.

Hallo,
ich denke, du hast die richtige Entscheidung schon getroffen, erstmal weiter Veranstaltungen mit Gruppeneinteilung zu fahren und ggf. auch instruktorgeführt.


Ich fahre seit einigen Jahren open-pit bei Dreier in Rijeka und dieses Jahr im April war am 1. Tag vormittag 3 Turns Fahren in Gruppen und jeweils der erste Turn an den Folgetagen, jetzt im Oktober war der komplette 1. Tag Fahren in Gruppen.
Hintergrund sind eben die großen Unterschiede der Teilnehmer und ich habe den Eindruck, dass bei diesen Veranstaltungen von Mal zu Mal mehr „Ersttäter“ unterwegs sind, die sichtlich überfordert sind und daher auch wenig Spass finden. Etliche von den extrem Langsamen sieht man dann fast nicht mehr fahren, weil sie ganz einfach Angst haben…

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Es ist eben auch bei Trackdays wie immer. Augen auf beim Eierkauf hat Omma imma jesacht.
Je nach Fahrkönnen gilt es eben den richtigen Veranstalter zu wählen. Da geht es weniger um gut oder schlecht, sondern um passend oder unpassend. Und für Rookies gibt es durchaus besser passende, als Dreier. Welche, die nicht nur in Gruppen fahren, sondern sich auf die Besonderheiten von LS Fahrern spezialisiert haben und die auch mental abholen können, wo sie sind.

R.

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Ich kann mich le instructeur nur anschließen.
Fahre öfters bei schräglage / ringtraining, hier ist Vormittag bei den Einsteigern immer in kleinen Gruppen Instruktorführung. Die Mentale Abholung die mein Vorredner angesprochen hat merkt man hier wirklich und der Fortschritt in Fahrsicherheit und Spass auf der Rennstrecke ist in den Gesichtern der Teilnehmer ablesbar.

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