ViVa Racing Team 2018

Ein Saisonstart mit dem nicht zu rechnen war:

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Mehr geht nicht!
Sieben Tage sind nun nach unserem ersten Rennen im Rahmen des Reinoldus Langstrecken Cup 2018 vergangen. Zugegeben das Ergebnis des letzten Wochenendes ist noch nicht wirklich verdaut. Viel haben wir uns für diese Saison vorgenommen. Aber zu erwarten war all das nicht, schon gar nicht nach einer Saisonvorbereitung, die nicht ideal war.
Was war also passiert?
Nach den 1000km von Hockenheim konnten wir planmäßig mit unseren Stammfahrern an den Start gehen. Konkret bedeutet das, dass Phillip Becker, Jürgen Geyer und Neuzugang Thomas Jansen für das ViVa Racing Team powered by RENNGRIB #169 in Klasse 1 und nach Gesundung Michael Schürmann, Michael Rapp und Rüdiger Hauß für die #469 im ViVa Racing Team powered by OROSOL in der Einmotorrad-Klasse um Punkte kämpften.
Somit sollte am Ende des Tages unter normalen Bedingungen eine Prognose für den Rest der Saison möglich sein.
Allen Zweiflern entgegen zeigte sich der Nürburgring mit Sonnenstrahlen und sehr milden Temperaturen am Renntag.
Wie der Veranstalter das jedes Jahr wieder schafft zu dieser Jahreszeit solche Wetterbedingungen zu zaubern, bleibt wohl sein gutgehütetes Geheimnis.
Als Ergebnis einer unspektakulären Qualifikation waren die Startplätze P1 für unsere #169 und P5 für die #469 in der Gesamtwertung zu verzeichnen.
Damit waren in Box 4 alle Teamangehörigen mehr als zufrieden.
Phillip und Rüdiger waren dann die auserwählten Startfahrer.
Während Phillip einen sehr guten Start hatte und schon in der frühen Phase sich mit dem Klasse 1 Team National Moto einen heftigen Schlagabtausch lieferte, verlor Rüdiger durch eine am Start zickende aprilia reichlich Positionen. Erst im weiteren Verlauf seines Stints konnte er die Endurance-RSV4 in der Klassenwertung auf P1 fahren.
Einmal P1 genommen, wurde bei reibungslosen Stints und tadellos funktionierenden Stops der Vorsprung auf das niederländische EM-Team mit der Startnummer #484 sukzessive auf mehr als zwei Runden ausgebaut. Ganz so entspannt war es im Kampf um die Gesamtführung nicht. Bei wechselnder Führungsarbeit von Phillip, Jürgen und Thomas mit den National Moto-Fahrern Jörg Dawen, Ben de Bondt (unser Lieblings-Ben) und Stefan Hesterberg war ein superspannendes Rennende zu erwarten.
Bei noch zwei Stunden zu fahrender Renndistanz hatte plötzlich unser Endurance-Team technische Probleme bei einem Routineboxenstop. Insgesamt stand die aprilia fast fünf Minuten zur Behebung des Problems vor Box 4. Beeindruckend hierbei, keiner der Schrauber verlor die Ruhe und trug damit immens zur schnellstmöglichen Störungsbeseitigung bei. Und auf einmal war es auch wieder in Klasse 4 sehr knapp. Als wir Michael Schürmann zu seinem letzten Ritt an diesem Tag auf die Strecke entsendeten, lag die #469 nur noch auf P4 in der Klassenwertung.
Was dann folgte, war Drama pur.
Zum Rennende war klar, dass der Sieg in der Gesamtwertung über unsere #169 oder National Moto ging. In Klasse 4 war es letztlich auch nur noch die Frage, ob es nach der langen Standzeit in der Box noch reicht, die Crew von Bike Parts van de Kamp Racing #484 auf den letzten Metern abzufangen.
Für RL2 Endurance Racing,die auch anfänglich technische Probleme hatten und dennoch ein sehr starkes Rennen fuhren, sollte es nicht mehr um den Sieg gehen.
Jürgen, der Ehre und Druck zugleich hatte, wurde mit knappen 20 Sekunden Vorsprung auf die #127 in seine letzten 25 Minuten geschickt. Hier galt es diesen Vorsprung zu verteidigen. Michael Rapp als letzter Fahrer für die #469 unterwegs, sollte den knappen Vorsprung des führenden Teams aus den Niederlanden zufahren und P1 zurückerobern.
Spannende letzte Minuten, mit wild gestikulierenden ViVas an der Boxenmauer waren der Wahnsinn und das Resultat von dem was wir erhofften und plötzlich zum Greifen nah war. Der von uns sehr geschätzte Ben kämpfte zwar wie ein Löwe, aber unser Jürgen blieb sehr cool und konnte schlussendlich den ersten Sieg in Klasse 1 mit 12 Sekunden Vorsprung und damit auch den ersten Erfolg in der Gesamtwertung einfahren.
WAHNSINN!
Michael Rapp versuchte auch alles menschenmögliche und verringerte den Abstand Stück für Stück. Es fehlten am Ende ein bis zwei Runden und ein Abstand von drei Sekunden zur 484. Im Glauben, dass es an diesem Tag Platz 2 sein sollte, erreichte uns dann ca. 30 Sekunden vor Rennende die Information von der Rennleitung, dass das in Klasse 4 führende Team eine 45-Sekunden-Zeitstrafe wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Box erhielt. Kollektives Ausrasten vor Freude war angesagt. Man realisierte, beide Teams kehren mit einem Sieg in die Boxengasse zurück. Ein Doppelsieg!
Zufriedene Gesichter und ausgelassenes Feiern war dann für den Rest des Abends angesagt.
Was bleibt an Erkenntnissen nach solch einem Tag hängen?

  1. Jürgen hat scheinbar den Fluch des letzten Jahres abgelegt und ist über sich hinaus gewachsen.
  2. Michael Schürmann ist nach langer Pause ein richtig starkes Rennen gefahren und hat sich in die aprilia verliebt.
  3. Thomas Jansen hatte einen tollen Einstand und passt wie Arsch auf Eimer ins Team.
  4. Allen Fahrern ist ein blitzsauberes und intelligentes Fahren an diesem Tag gelungen.
  5. Die Crew hat fehlerfrei gearbeitet und hat die Mehrbelastung eines weiteren Motorrades auf der Strecke toll gemeistert.
    IHR SEID DAS SAHNESTÜCK DES TEAMS!
  6. Erfolg kann man nicht planen aber sich erarbeiten. Ein Ergebnis wie vom letzten Wochenende ist keine Selbstverständlichkeit, vielmehr ist es Ausdruck dafür, weiterzumachen wenn es auch mal scheisse läuft. Und manchmal braucht es auch ein bisschen Glück.
  7. Die Familie hat zugeschlagen!
    Vielen Dank an alle Unterstützer, in guten wie auch in schlechten Zeiten!
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Moin Rüdiger,

Glückwunsch! Toller Bericht, und sicherlich ein tolles Rennen [emoji106]

Gruß
Henning


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Hi Rüdiger, meinen Glückwunsch! So kann es weiter gehen :wink:

Wäre cool, wenn du den Text hier einfügen würdest, anstatt nur auf FB zu verlinken.

Trotzdem freu ich mich Aprilia - Racer wie dich hier im Forum begrüßen zu dürfen!

Also hau in die Tasten und lass uns an deinen Erlebnissen teilhaben.

LG Frank

Mal was zum Gucken…

https://www.facebook.com/VIVARACINGTEAM/videos/1063465220474134/

sehr schön!
zum Glück bin ich nächste Woche wieder auf der Strecke :exclamation:
Übrigens, bin ja noch immer auf der Suchen nach einer Kupplung für die Tankentlüftung. Was verwendet ihr für eine?
Gruss
Alain

Alain,

da musst Du mal den Michael Rapp fragen.Davon habe ich keine Ahnung.

Läuft unverändert gut:

https://www.facebook.com/VIVARACINGTEAM/posts/1064215010399155

Glück im Unglück
„Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.“
Gemäß diesem chinesischen Sprichwort wurde mental durch das ViVa Racing Team dem längsten Motorrad-Langstreckenrennen Deutschlands im Jahr 2018 vergangenes Wochenende begegnet. 251 Runden Nürburgring sollten für 43 startende Teams eine erhebliche Hürde darstellen.
Schön war deshalb der Umstand, dass es organisatorisch keine weiteren Herausforderungen gab. Völlig entspanntes Beziehen der Boxen ab Freitag, lockeres Einrollen beim freiwilligen Training am Samstag und eine zeitlich angemessene Qualifikation stellten den Rahmen für das Jahreshighlight des Reinoldus Langstrecken Cups. Auch das Wetter am Nürburgring zeigte sich historisch sensationell sommerartig.
Bekanntermaßen starten wir dieses Jahr mit zwei Teams. Um beiden Teams mit den individuellen Geschehnissen gerecht zu werden, gibt es heute mit der Aufarbeitung zwei verschiedene Perspektiven zu dem Rennverlauf vor acht Tagen.
Beginnend mit unseren Yamaha R1 Treibern stand für die 800 Meilen eine Veränderung im Bereich der Fahrer an. Thomas Jansen hatte sich entschieden an diesem Wochenende sich von einem Ring (nicht der Nürburgring) bis an sein Lebensende knechten zu lassen und so wurde der junge, lustige und niederländische Lausbub Bobby Bos als Ersatzfahrer eingesetzt.
Phillip und Jürgen stellten wie immer die Konstante im Team mit der #169.
Von Poleposition ging es dann für die Drei ins Rennen. Phillip, fast schon traditionell Startfahrer, erwischte einen Raketenstart und konnte in den ersten 30 Minuten einen veritablen Vorsprung rausfahren. Seine 2:00 (Tagesbestzeit) hatte ganz sicherlich auch dazu beigetragen. Was dann folgte, war die Fortführung von Rennsport auf bemerkenswertem Niveau. Bobby und Jürgen lieferten ebenfalls sehr starke Stints ab.
Fast sieben Stunden lang führte die ViVa mit der #169 souverän das Starterfeld an. Allerdings wurde aus dem kontrollierten Rennen schlagartig einen Rennen, das jeden Herzschrittmacher zum Einstellen der Funktion gebracht hätte. Jürgen übernahm von Bobby, ging in die erste Runde auf den Ring und kam nicht wieder zurück, nicht mit dem Motorrad! Nooooooooo, nicht schon wieder, nicht wieder Jürgen. Dieser hatte leider in der schnellen Rechts vor der Hatzenbach seine R1 aus noch bislang unklaren Gründen in das Kiesbett mit Mehrfachüberschlag versenkt. Bergung des Motorrades war unmöglich und wäre nach späterer Besichtigung auch zwecklos gewesen. Zwar hatte die Helfercrew sehr schnell reagiert, dennoch wurde ordentlich Zeit verloren und das Team fiel auf P3 zurück. In einer so hochkarätigen Klasse 1 mit Namen wie Hesterberg, Dawen, De Bondt, Gieseler, von Roesgen und Schmidt rächt sich so etwas ganz schnell. Damit war auch klar, dass Bobby und Phillip das Rennen nun zu zweit bestreiten mussten. Phillip, wieder den Tiefflugmodus eingeschaltet, nahm die Verfolgung der vorderen Plätze sofort auf. Lange sollte es nicht dauern, bis die beiden sich wieder auf P2 vorschoben. Aber man wollte mehr und kämpfte unerbittlich das inzwischen enteilte Team Motorrad Center Altendiez / MCA GmbH noch zu überholen. Im Eifer des Gefechts passierte dann das Novum. Bobby, mit reichlich Schaum vor dem Mund, war bei einer etwas länger andauernden Intervention-Car-Phase der Rennleitung zu flott unterwegs. Zwar war er damit nicht alleine, aber Recht gilt nunmal für alle. Zwischen Festellen durch die Rennleitung und Anzeigen der daraus resultierenden Stop-and-Go-Strafe lag in unserem Fall ein Fahrerwechsel. Phillip verstand die Welt nicht mehr, als ihm die schwarze Flagge mit der #169 angezeigt wurde. Schließlich war er sich keiner Schuld bewusst. In den eigenen Reihen herrschte Trubel und Unsicherheit, immerhin war dieses Szenario für das ganze Team neu. Kurzum, darauf waren wir nicht vorbereitet und rückblickend hat es den eigenen Lernprozess weiter fortgeschrieben. Es hat schon fast Schusswaffengewalt gebraucht, um Phillip im Aufholwahn zum Ansteuern der Box zu überzeugen. Selbst die dann zu verbüßende Zeitstrafe konnte P2 nicht entscheidend beeinflussen. Auf P1 war man immernoch mit nem ordentlichen Gewaltakt in Reichweite. Der von der Strafe enttäuschte Bobby, wollte diese wieder gutmachen und folterte seine R1 in außergewöhnlichem Maße. Zeitgleich mit einem Sturz, welcher sich ca 25 Minuten vor Rennende ereignete, quittierte sein Motorrad den Dienst. Da aber das Rennen wegen dem Sturz abgebrochen wurde, wirkte sich dieser technische Defekt nicht nachhaltig aus. Man blieb auf P2. So gesehen hatte man Glück im Unglück. Das Rennen wurde erwartungsgemäß nicht mehr aufgenommen, so dass ein letzter Versuch für P1 nicht mehr erfolgen konnte.
Betrachtet man die Vorfälle in der Summe, kann und muss man mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein. Vorsprung in der Meisterschaft wurde ausgebaut und der Rennverlauf hätte deutlich schlimmer sein können.
Mit Bobby haben wir einen tollen Ersatzfahrer im Team gefunden, der mit seiner entschleunigenden Art den ViVas sehr gut getan hat. Er darf auf jeden Fall wiederkommen. Dennoch bedeutet das nicht, dass Don Thomas alias Casanova Jansen jetzt häufiger sich ehelichen soll.
Zu Jürgen gehen einem die Worte aus. Aber Jürgen wäre nicht Jürgen, unser T-800, wenn er nicht aufrecht und nüchtern das Ausmaß seines Sturzes betrachtet hätte.Noch viel bezeichnender ist, dass er sich unmittelbar danach wieder in den Dienst des Teams gestellt hat. Diese Scheisse (ja,wir nennen das Kind beim Namen) hat er nicht verdient.
Wenn es nun gilt ein Fazit zu ziehen, sind wir trotz jüngster Aufregung voll im Soll.
Helfer waren top, Schrauber waren top, Ergebnis war top, wir können mit dem aktuellen Stand in Klasse 1 zufrieden sein!
Kommen wir zu unserem Endurance Team in Klasse 4.
Vor diesem Wochenende war ein Trainieren oder Testen bisher aus organisatorischen und zeitlichen Gründen nicht möglich. Umso mehr haben wir uns auf die Möglichkeit gefreut, das Eine oder Andere an der aprilia noch zu optimieren. Tatsächlich konnten Michael Rapp, Michael Schürmann und Rüdiger Hauß noch Einiges finden, das bislang im Verborgenen blieb. So hatte zum Beispiel samstags sehr frühzeitig ein Kettenrad den Dienst quittiert, welches der #469 im Rennen ordentlich Probleme gemacht hätte.
Im Rahmen der dann ausstehenden Qualifikation gelang es der Fraktion mit dem Panzer P1 in der Klasse und P4 in der Gesamtwertung herauszufahren.
So war es Rüdiger, der erneut das unliebsame Los des Startfahrers gezogen hatte.
Grundsätzlich beim Start gut weggekommen, verlor er dennoch zunächst vier Positionen in der Gesamtwertung bis er dann mal endlich aus der komatösen Starre erwachte, seine persönlich schnellste Rundenzeit mit 2:05 einheimste und bis zur Übergabe an Michael Schürmann (mir geht die Kacke mit den Nachnamen auf den Zeiger! Ab sofort: Michael Schürmann = Micha, Michael Rapp = Michel! Damit jetzt amtlich!) brauchbare Runden drehte.
Micha fand auch sehr schnell zügig ins Rennen, übernahm P1 in der Klasse und baute den Vorsprung sukzessive aus. Michel, der auch keine Zeit hatte (man hätte es meinen können), fand es eine überragende Idee Gegner und Teammitfahrer gleichermaßen zu demoralisieren und verewigte sich mit einer fabelhaften 2:04 in der Zeitenliste. Der Abstand auf das sehr erfahrene Team von Frostbeulen Racing wurde beruhigend größer. Unser befreundetes RL2 Endurance Racing Team hatte an diesem Tag wieder mehr Pech als Glück (Bremsprobleme und Fast-Sturz) und war gezwungen sich an diesem Tag mit einer kämpferischen Leistung alles abzuverlangen. Da zwischenzeitlich der amtierende Meister Wunderlich Action auf P2 vorgefahren war, mussten noch einmal mehr Kohlen in den Kessel geworfen werden. Auf der Strecke begegnete Micha zur Halbzeit des Rennens einem Wunderlich Jockey und der Glauben, den Vorsprung von einer Runde verloren zu haben, erhöhte seinen Puls und seinen Grundspeed immens. Von außen konnten wir trotz des Vorsprungs einen tollen Fight mit der #410 beobachten. Als zum Rennenende klar war, dass Abstand unter normalen Bedingungen uneinholbar war, fuhren Rüdiger, Micha und Michel ein sehr intelligentes Rennen und nahmen deutlich das Tempo raus.
Am Ende sollte es bei der Runde Vorsprung trotz reduziertem Renntempo bleiben.
Ja fast schon fassungslos realisierten alle Beteiligten, dass dies Cup-Sieg Nummer 2 und der dritte Sieg in Folge war. 50 Punkte zu Zeitpunkt dieser Saison hätte keiner erwartet.
Nach Auswertung aller Zeiten trägt die Helfer- und Schrauber-Crew einen erheblichen Anteil zu diesem Erfolg. Auch nur so war erneut ein unglaublicher fünfter Platz in der Gesamtwertung möglich. Mit Abstand konnte das Team die schnellsten Stopps in der Klasse verzeichnen. Trotz kurzfristiger Personalrotation ist dies eine beachtliche Leistung. Toll gemacht Jungs!
Aber auch das Motorrad ist in diesem Falle positiv schuld. Wie immer bestens vorbereitet, haben die drei Fahrer nun aus dem vorherigen Training eine sehr gute Basis gefunden, um die RSV4 im Detail noch besser zu machen.
Abschließend ein Gesamtfazit:
Das Rennen war schmerzhaft lang! Respekt für jedes Team zur Besteigung des „Mount 800 Meilen“.
Auffallend war auch, dass erwartungsgemäß die Konzentration bei einigen nachgelassen hat. Damit wird auch deutlich, dass Motorradrennsport eben echter Leistungssport der anderen Art ist.
Die vergebenen Zeitstrafen waren berechtigt und geben keinen Grund zur Diskussion. Schließlich bewertet und handelt die Rennleitung immer zu unserem Schutze.
Bei allem Schaum vorm Mund darf das nicht vergessen werden.
Rechnerisch aus Teamsicht betrachtet, haben wir Saisonhalbzeit. Der aktuelle Stand ist mehr als wir erwartet haben. Im Bewusstsein, dass noch Alles möglich ist und viel konzentrierte Arbeit vor uns liegt, genießen wir den Moment und starren nicht auf die aktuellen Meisterschaftsstände. Denn es ist erst vorüber, wenn es vorüber ist.
Als Team, wir die ViVas, wollen wir weiter an einer erfolgreichen Saison arbeiten und dafür geben wir unser letztes Hemd - versprochen!

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