Wie bereits gesagt, es ist eine Mischung zwischen peniblester Entlüftung und Bremssattel. Den M50 musst du vom Gabelfuss runternehmen, um diesen Optimal zu entlüften …
Musst du dir selber bauen, gibt es nicht fertig!
Mit den Titankolben von federleicht hatte ich weder bei der RSV4 Bj. 13 noch bei der RSV4 bj. 17 Probleme.
Vor allem nachm Turn lässt es sich richtig schön frei drehen .
ansonsten hab ich noch die Brembo supersport, rcs17 und Z04 verbaut, aber ich glaube es reicht einfach nur die Titankolben einzubauen damit das Rad freigängig dreht.
Bei den Preisen der Bremskolben bin ich ja eigentlich ganz froh, dass es bei Federleicht keine Titan Kolben für den P432 Sattel (tuono v4 aprc 2011) gibt
Ich hatte aber auch im normalen Landstraßenbetrieb das gleiche Phänomen, dass sich das Rad mal leichter (so ca. 2-3 Umdrehungen) und mal schwerer (ca. 1/2 Umdrehung) aufgebockt drehen ließ. Ich habe jetzt die Sättel komplett zerlegt und gereinigt, Dichtungen erneuert und die Bremskolben mit ATE Bremszylinderpaste verbaut. So flutscht das wieder wie es sein soll - mal sehen wie lange.
Ich hab die m4 Sättel statt den m50 Sättel drauf, abs ausgebaut mit direkter Leitung und 19er Pumpe und bei mir dreht das komplett frei.
Hab seit diesem Jahr die SSP Scheiben mit Z04 Belägen. Rest Original der 17‘ RSV4. Nach jedem Turn blas ich den Bremsstaub aus den Sätteln und wackle kurz an den Scheiben. Danach dreht sich das Rad frei.
Wenn die Bremse nach dem Turn heiß ist, dreht das Rad leichtgängig. Im kalten Zustand dreht es sich bei mir schwerer. Verbaut sind die SSP Scheiben mit Z04 Belägen und HC3 Pumpe
Icke Nimmst du deine Bremzangen vom Gabelfuss runter, wenn du entlüftest?
Gehe ich recht in der Annahme, dass die rechte Klemmung in Fahrtrichtung betrachtet gemeint ist?
Ist die auf Seite der Mutter, was ja eigentlich genau falsch wäre, wenn man keinen Achshalteschlüssel hat. Dann IMMER die nichtmutterseitige Seite festklemmen und mit den richtigen NM anziehen, dann gegenüberliegende Seite lösen und wie beschrieben einfedern, damit sich der linke Holm (in Fahrtrichtung), der ja schwimmend ist, ausrichten kann. Dann Gabelfussschrauben anziehen … :thumbup:
@dslr wenn ich das jetzt richtig verstehe, rechte Achsklemmung bleibt lose, linke Achsklemmung auf nm und dann Achse mit 80nm anziehen. Dann linke Achsklemmung lösen und durchfedern. Beide Achsklemmung auf nm anziehen.
Aber normal soll doch nach dem rechten Holm ausgerichtet werden?? Oder vertausche ich da jetzt was? Ihr macht mich kirre
Laut WHB ist es nämlich andersrum:
- Steckachse rein
- Mutter leicht anziehen
- Klemmung an Mutter Seite mit 10nm anziehen
- Klemmung an anderem Gabelfuß leicht zu
- Mutter mit 80nm anziehen
- Klemmung Gabelfuß (Seite ohne Mutter) wieder auf
- Gabel durchfedern
8.Klemmung (Seite ohne Mutter) 10nm anziehen - Fertig
Du meinst, wenn man keinen Achshalteschlüssel hat, dann genau umgekehrt mit der Klemmung…Dann richte ich ja nach dem linken Holm aus…
Sollte man die Bremse nicht vor dem durchfedern und Klemmung anziehen auf Druck pumpen bis Bremsdruck vorhanden ist?
Hab noch nicht entlüftet, sollte ich das mal so zwischendurch machen?
Hab noch nicht entlüftet. Sollte ich das mal so zwischendurch machen?
Wozu ist eigentlich der Achshalteschlüssel? Wer hat sowas überhaupt? Der Achshalteschlüssel würde aus meiner Sicht nur den Vorteil mitsichbringen, dass die Achsmutter gleich angezogen werden kann ohne das vorher eine Klemmung angezogen werden muss.
Wo steht im Whb der Einbau von Gabeln und Vorderrad beschrieben? In meinem Whb habe ich jeweils nur den Ausbau beschrieben gefunden.
Ohne Achshalteschlüssel könnte man doch die Achse durchstecken, die linke Klemmung (also in Fahrtrichtung links / nicht mutterseitig) anziehen, dann die Achsmutter anziehen, danach die Klemmung wieder lösen und Moped durchfedern.
Als nächstes die Bremssättel montieren (vorher Bremsbeläge außeinander drücken) und Bremssattelschrauben handfest anziehen. Danach Vorderrad andrehen und die Bremse ein paar mal betätigen. Dann Bremse festhalten und Bremssattelschrauben anziehen.
Danach die Klemmung mutterseitig (also in fahrtrichtung rechts) von innen nach außen abwechseln anziehen und das Moped nochmal ein paar mal kräftig durchfedern (man kann sich auch das erste Mal durchfedern sparen), dann die Klemmung links vom schwimmenden Holm abwechselnd von außen nach innen anziehen und fertig.
Dann müsste doch alles ausgerichtet und spannungsfrei sein.
EDIT:
Beitrag dahingehend gändert, dass keine Verwirrungen / Verwechslungen mehr auftreten können.
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Ohne Achshalteschlüssel könnte man doch die Achse durchstecken, die Klemmung mutterseitig (also in Fahrtrichtung rechts) anziehen, dann die Achsmutter anziehen, danach die Klemmung wieder lösen, dann Moped durchfedern, danach wieder die Klemmung mutterseitig von innen nach außen abwechseln…
Zum festziehen der Mutter musst du die gegenüberliegende Achsklemmung (Fahrtrichtung links) zuziehen.
So da bin ich jetzt auch mal neugierig… mir erschien das mit dem Anziehen der rechten Klemmung und dem anschließenden Anziehen der Radmutter um „alles am rechten Holm anzulegen“ immer dermaßen unlogisch, dass ich es gemacht habe wie immer.
Mutter handfest drauf, linke Klemmung fest, mutterseitige Klemmung offen, Achsmutter mit Drehmoment anziehen, Klemmung wieder öffnen, einfedern, beide Klemmungen zu, fertig.
Wenns anders sein soll dann bin ich auf ne nachvollziebare Erklärung gespannt.
Hab mein Werkstattbuch diesbezüglich mal durchsucht aber da ist nix zu finden. Radausbau ist drin, Einbau Fehlanzeige.
Zum festziehen der Mutter musst du die gegenüberliegende Achsklemmung (Fahrtrichtung links) zuziehen.
Stimmt, hast recht. Habe meinen Beitrag dahingehend geändert. Obwohl es auch funktionieren müsste, wenn man die Klemmung mutterseitig anzieht, diese danach aber wieder löst damit sich die Achse / Holme ausrichten können.
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Hab mein Werkstattbuch diesbezüglich mal durchsucht aber da ist nix zu finden. Radausbau ist drin, Einbau Fehlanzeige.
Ist bei mir auch so. Hatte mal in mein altes Whb meiner R1 geguckt. Da wird die Achse von der anderen Seite gesteckt und mit einer Schraube angezogen. Aber die Achse hat auf der anderen Seite einen Innensechskant zum Gegenhalten. Jedenfalls wird da der Einbau nach dem Festziehen der Achsschraube so beschrieben, dass die Klemmung dann zuerst auf der Achsschraubenseite angezogen wird und dann die Klemmung der anderen Seite.
Yamaha R1 Vorderrad Einbau.pdf (232 KB)
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Laut WHB ist es nämlich andersrum:
- Steckachse rein
- Mutter leicht anziehen
- Klemmung an Mutter Seite mit 10nm anziehen
- Klemmung an anderem Gabelfuß leicht zu
- Mutter mit 80nm anziehen
- Klemmung Gabelfuß (Seite ohne Mutter) wieder auf
- Gabel durchfedern
8.Klemmung (Seite ohne Mutter) 10nm anziehen- Fertig
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Deswegen auch meine Frage an JPS :
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Wo steht im Whb der Einbau von Gabeln und Vorderrad beschrieben? In meinem Whb habe ich jeweils nur den Ausbau beschrieben gefunden.
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Schön wie so ein eigentlich banales Thema bei der RSV4 so aufgebauscht werden kann. Hätten die Konstrukteure die Buchsen besser / genauer gefertig und für die Bremssättel Führungsstife o. ä. vorgesehen, würde das Vorderrad immer mittig sein und es keine Probleme mit den Bremssätteln geben (korrekter Einbau vorrausgesetzt). Bei der R1 war das jedenfalls nie ein Thema. Weiß aber auch nicht wie das bei anderen Herstellern ist.
Ducati macht das ähnlich wie Aprilia. Die Achse wird nur von der anderen Seite eingeschoben.
Wenn mans da nicht so macht, wie Gelre schreibt, hast die gleichen Probleme wie bei der RSV4.
Hallo,
vielleicht nocht Interssant ist dieses Video. Ist in Englisch aber meiner Meinung nach verständlich beschrieben bzw. dargestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=DYHV78tWs1c
Grüße Pedro
Das Video erklärt sehr gut wie man es richtig machen sollte! :thumbup: :thumbup: :thumbup:
[quote=Pedro post_id=8790 time=1556542028 user_id=254]
Hallo,
vielleicht nocht Interssant ist dieses Video. Ist in Englisch aber meiner Meinung nach verständlich beschrieben bzw. dargestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=DYHV78tWs1c
Grüße Pedro
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