Dank der Unterstützung Florian konnte ich mich mit dem Thema Magnetkolben für M50 beschäftigen.
Ich bin jetzt überzeugt, dass es machbar ist, brauche aber noch detaillierte maßliche Angaben eines Unterlieferanten.
Mit meinem Bearbeiter habe ich auch schon verhandelt und bin jetzt dabei, mir Angebote für ein paar Teile einzuholen.
Ich denke, dass ich spätesten Freitag einen definitiven Preis machen kann und werde mich dann melden.
Grüße Rolf
Hallo Ralf,
ich habe die Maße deine TOKICO Bremskolben auch mal angeschaut. Ich kann die Magnete dort einbauen und habe meinen Bearbeiter um einen Preis für eine „Kleinserie“ gebeten.
Wird sicher etwas teurer werden als für die M 50. Freitag weiß ich mehr.
Grüße Rolf
da ich das ganze hier ja losgetreten habe …
mittlerweile habe ich Brembo 330er Scheiben drauf, die mit 5,5 mm Stärke, natürlich frische Beläge drin und war auch schon in Rijeka damit. Und natürlich die Titankolben, die schon vorher drin waren. Und die Federbleche für die Beläge sind auch drin.
Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass die klemmende Bremse in meinem Fall wohl daher rührt, dass wenn die Beläge dünner werden und die Kolben weiter rauskommen die Kolben einfach in den Rechteckringen leicht kanten und deshalb nicht so richtig zurück wollen.
Jetzt mit den dickeren Scheiben und frischen Belägen habe ich das Problem nicht mehr (ich tippe, weil die Kolben nicht so weit ausfahren, also besser geführt werden)
Die Titankolben werden wohl das Ihre tun. Die originalen Kolben scheinen die Hitze schlechter abzukönnen, dehnen sich wohl aus und klemmen allein schon von daher eher mal.
Den Radeinbau mache ich wie immer, allerdings befestige ich die Bremssättel jetzt erst als letztes, mit angezogener Bremse. Vielleicht hilft das auch noch ein wenig.
Radeinbau:
Achse rein, Klemmung links (dickes Achsende) befestigen, Mutter gegenüber auf 80 Nm anziehen
Klemmung links wieder lösen (damit die Achse sich vollständig einzieht) - Klemmung wieder befestigen
Mutter lösen - jetzt sollten die beiden Gabelbeine spannungsfrei sein
Klemmung rechts (mutternseitig) befestigen - Mutter wieder mit 80 Nm anziehen.
Und als letztes die nur locker angesetzten Bremssättel bei gezogener Bremse mit 50 Nm anziehen.
Ich weiß nicht so recht was ich von der Magnetnummer halten soll.
Mag sein, dass es ohne Federbleche alles etwas „freigängiger“ wird.
Aber wenn die serienmäßigen, etwas dünneren Scheiben drauf sind und die Beläge dünner geworden kommen die Kolben genau so weit raus wie vorher - mit oder ohne Federblechen oder Magneten …
Und dass die Federbleche den durchlaufenden Scheiben so viel Widerstand entgegen setzen, dass sie die Beläge nicht wegdrücken können, kann ich mir nicht recht vorstellen. Vorausgesetzt die Kolben gehen wirklich freigängig zurück und geben den Weg frei.
also: bei mir geht´s jetzt 
Sobald die Beläge dünner sind fängt es wieder an zu klemmen weil die Kolben so weit raus kommen. War bei mir auch so. Mit neuen Belägen ist alles toll.
Wie weit fahrt ihr die Beläge denn runter?
Bei meinen M50-Sätteln klemmt selbst bei 0,5 mm Belagreststärke nix.
Ich montiere nach Forumanleitung und dann passt das…
Ich habe die Bleche rausgenommen, seitdem klemmt nix mehr. Das hatte sofort aufgehört, nachdem die Bleche raus waren.
Die Bleche dücken ja auf die Beläge, daher entsteht sicher auch mehr Druck an den Kontaktflächen. Und daher sind die Beläge, auch nachdem sich vielleicht alles etwas „eingearbeitet“ hat nicht mehr so freigängig. Ohne die Federn haben die Beläge genug Freigang.
Mit den kolben hat da sicher nicht zutun, eher eben damit, das die Beläge etwas gegen den Sattel gedrückt werden. Und deswegen klemmen die. Neue Beläge „gleiten“ eher noch etwas, solange bis sie eben auch etwas angeraut an den Flächen sind. Und dann klemmen die wieder.
Ich lass die Bleche draußen, hab seitdem kein schwer drehendes Rad mehr. Sind aber nur Vermutungen von mir
Hallo Rolf,
gibts schon etwas Neues?
Sitze schon auf heißen Kohlen .
Grüße
Fabian
Hi Fabian,
hat leider doch länger gedauert. Aber ich sehe jetzt klar und habe Preise der einzelnen Komponenten.
Ich biete die Magnetkolben nun an unter:
https://www.aprilia-v4.de/viewtopic.php?f=7&t=2308#p21564
Grüße Rolf
Radeinbau:
Hier hat wohl jeder seine Vorlieben, ich löse die Mutter nicht wieder, sondern nur die Klemmung links noch einmal, bevor ich ohne Bremse (z.B. gegen eine Wand) 1-2 Mal durchfedere. Bremssättel ziehe ich auch erst bei gezogener Bremse fest.
Aber darum geht es hier ja jetzt nicht, also eher Off Topic.
Ich hatte auch immer mal wieder Probleme mit klemmenden/schleifenden Belägen. Insbesondere beim Einsatz auf dem Track.
Auch ein Fahren ohne Federbleche hat da bei mir kaum Abhilfe gebracht.
Beim letzten Radwechsel habe ich mir noch einmal sehr viel Mühe gegeben (Bremssättel gereinigt, ATE-Paste hauchdünn) auf die Kolben und sehr penibel alles ausgerichtet. Und: nur leicht angefahrene Beläge verwendet.
Anfangs schleiften die Beläge auch wieder etwas, bin dann aber eine mehrtägige Tour mit über 2000km gefahren und derzeit dreht das Rad völlig frei und die Tuono schiebt sich wie ein Fahrrad.
Je Dünner die Beläge werden, umso eher schleift es - ich weiß auch noch nicht, ob Magneten da Abhilfe schaffen können - einen Versuch wäre es aber vielleicht wert.
ich weiß nicht wie oft ich die Bremsen schon auf die Art sauber gemacht habe.
Auch mit Kolben komplett raus, mit feinster Stahlwolle polieren und wieder mit ATE-Paste einbauen.
War immer nur kurzzeitig erfolgreich. Das scheint wohl von Sattel zu Sattel mal so und mal anders auszugehen.
millemoto hat geschrieben: ↑Mi 14. Okt 2020, 13:44
Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass die klemmende Bremse in meinem Fall wohl daher rührt, dass wenn die Beläge dünner werden und die Kolben weiter rauskommen die Kolben einfach in den Rechteckringen leicht kanten und deshalb nicht so richtig zurück wollen.
hat schon diese Dinger mal wer versucht.?
Damit würden die Bremskolben nicht so weit rausgedrückt 
viel Holz für ein sehr klein wenig Metall … kann schon sein, dass das hilft. Hauptsache die sind nicht so dick, dass es bei Einbau frischer Beläge klemmt