Rahmen-/Fahrwerksgeometrie

[mention]RSV Donner[/mention] :
Ich würde nicht auf 316mm gehen sondern auf 315mm Federbeinlänge.

Ich hab jetzt statt der 105er Feder eine 100er verbaut und gestern gemessen:
Negativ
statisch: 10mm
dynamisch: 35mm

Nach meinem Gefühl her, wenn man unter bzw. um die 100kg hat, würde ich eher auf eine 95er Federrate gehen. Ich hab über 100kg und mit Leder noch mehr über.

Im Vergleich zu den Werten mit 105er Feder:
statisch 8mm
dynamisch 30mm

Nach Umbau der Umlenkung musste ich auch die Federvorspannung ordentlich raus nehmen und hab sogar dann auch den hydr. Vorspanner 1,5mm höher gesetzt, da ich sonst keinen Einstellbereich mehr hatte.

Nächster Versuch ist bei mir Ende August am Slovakia Ring, mal schauen ob ich so wie am Pann den Hinterradgrip erfühle, da hier eher sehr schnelle Kurven sind und nicht so wie am Pann enge technisch anspruchsvollere Kurven in Verbindung mit schlechterem Asphalt.

lg

@19joschi85 ja, es ist eine Factory, aber mit einer etwas speziellen Geometrie (siehe erster Beitrag dieses threads). Wir haben die RSV noch nicht lange und konnten nur ein Mal im Regen fahren, deshalb noch Null Erfahrung damit.
Es ist jetzt eine 105-er Feder drin, das „Kampfgewicht Fahrer“ ca 85 kg. Keine Ahnung, ob die Feder passt.

@MotoMax Deinen Ausführungen nach wäre ja eher eine 95-er Federrate sinnvoll anstatt der jetzt eingebauten 105-er.
Die 316mm Federbeinlänge war eine Empfehlung von Peter Kollmer, unserem Forumshändler, der mich übrigens in allen Belangen super unterstützt.
Nächsten Freitag bin ich bei Peter wegen einem technischen Problem und bei dieser Gelegenheit wird er mir sicher bez. Fahrwerkseinstellung noch wertvolle Tipps geben aus seiner Erfahrung. Freu mich schon drauf.

Ich fahre die rsv vorn mit 3 Ringe also 479mm… Wenn vorn die Gabel auf 2 Ringe oder vergleichsweise auf 485mm Länge steht, dann sind die 316mm plausibel.
Mit der oben angeschlagenen Schwinge hast halt weniger Nachlauf.

Ich glaube, dass die 105 für dich zu stramm ist, vermutlich hast nur 25mm negativweg. Ich bin ja auch nicht so schnell und habs eher weicher hinten da ich den grip so besser spüre, da ich eher übers Hinterrad fahre.

Meine persönliche Referenz sind konstante 2:08 am pann und 06 mein persönliches Limit und somit kann ich eine härtere Feder ggf gar nicht nutzen

[mention]RSV Donner[/mention] definitiv ist die 105er Feder zu hart. 95 oder sogar 90 könnte ich mir hier vorstellen - je nach Vorliebe des Fahrers. Aber 105 ist definitiv mit der neuen Umlenkung zu hart.

Hallo Jungs und Mädels,

war letzte Woche Do-So am Slovakia Ring.
Das Wetter war alles andere als super und hab deshalb auf die alte Umlenkung rück gerüstet. Hier wusste ich mein Regensetup und wie sich die Kiste verhält.
Da der Slovakia mit seiner 200+ km/h Kurve und Start Zielt mit 300 ein etwas schnellerer Kurs ist, war mir das für den Kopf besser.

Konnte im Trockenen zwar die engere Linie mit der 17er Umlenkung etwas besser halten, aber dafür mit der 16er mehr Grip am Hinterrad wenn ich das Gas früher aufreissen will.

Sprich ich hab auf die 115er Feder gewechselt. C:11kl und R:6kl. FB Länge 313mm

Fakt ist, das Federbein braucht ein Service.
Die Zugstufe geht mir einfach immer in die Knie, mit der 16er Umlenkung geht es, aber 5-6klicks offen ist mir zu wenig, vorallem wenn die 17er Umlenkung es noch straffer haben will auf der Zustufenseite.
Hatte diesmal auch komischerweise das Thema, dass ich mit der Gabel über die untere Markierung geschossen bin beim Anbremsen am 3er Hügel rein ins enge Infield.

Fazit vom letzten Wochenende mit kleinen Rennimpressionen:
Hab in der zumachenden Rechts extrem mitn Stiefel geschliffen, im Nassen konnte ich 2:30er Zeiten fahren mit der 16er Umlenkung und in der letzten Kurve vor Zielflagge hätte ich fast einen Highsider gehabt, weil beim Umlegen von rechts auf links plötzlich das Heck ausgebrochen ist …
Hatte gutes Gefühl und Stabilität in den schnellen Kurven und stabile Anbremszonen.

Was mir für mich aufgefallen ist, dass ich mit der 16er Umlenkung das Gefühl hab, als würde ich am Kurvenausgang mehr übers Hinterrad fahren, sprich ich slide raus … zumindest fühlt es sich so an, aber damit kann ich gut umgehen.
Mit der 17er Umlenkung geht das mehr übers Vorderrad. Anbremsen das Hinterrad leichter und beim Beschleunigen am Scheitel hat das Popometer gefühlt mehr Widerstand zu verspühren, fühlt sich gut an, aber hatte wie gesagt immer wieder slides die über das gewollte waren, was späteres und sanfteres Gas aufmachen zur Folge hatte.

Vom Fahren her im Vergleich:
Bei der 16er Umlenkung brems ich tief rein, geh auf Stützgas, mach leicht zu, geh ans Gas und zieh sie wieder eng damit rein. Zu lange am Stützgas und sie geht weit. Mit der 17er Umlenkung geht sie auf Stützgas auch bissal weiter aber nicht so weit und ich bild mir ein, dass ich es eckiger fahre.

Vielleicht fängt ja was mit meinen Emotionsergüssen an und nimmt sich seinen Teil raus, der für ihn interessant ist.

Auf jeden Fall kommt die Umlenkung wieder rein, aber wenn dann nach dem Cup um mehr testen zu können ohne auf Punkte achten zu müssen. Sprich im Oktober am Pann.

lg

Herzlichen Dank für deinen umfassenden Erfahrungsbericht :thumbup:

Fährst du die 115er Feder auch mit der 17er Umlenkung? wenn ja, könnte es sein, dass du deswegen soweit aufdrehen musst, dass dann der Vorteil der Umlenkung wieder flöten geht. Wie schwer bist du?
95er hat sich als Ideal herausgestellt (auch mit Testfahrer vom Peter). Wenn du richtig schnell oder schwer bist, kannst du auf 100 gehen. Dies sind die bisherigen Erfahrungen in unserem „Testumfeld“ …

Hello Alain,

17er Umlenkung bin ich am Pann die 105er Feder gefahren und jetzt am Slovakia den halben Tag mit 100er Feder.
Mit 100er Feder geht es für mich auf jeden Fall besser, jedoch funktioniert bei warmen Federbein die Zugstufe noch schlechter.

Mein Thema hier ist, dass Federbein wurde vor 2 Jahren für eine 11er Factory angepasst, mit 105er Feder super gepasst und beim Einbau in die 16er Racepack war es plötzlich anders und musste auf 110er Feder eigentlich gehen. Die 115er hatte ich daheim und passte eigentlich recht gut.

Hatte das Federbein beim Haslacher und mit ihm auch schon drüber gesprochen, er meinte er hat es eher softer abgestimmt und für langsamere Rundenzeiten.
Aktuell hab ich bei PEMA eine Anfrage, der kennt mich von der ganzen Saison weil er beim V4 Cup die Betreuung macht und mal schauen. Mein Wunsch, mehr Dampf auf der Zugstufe und dann teste ich es nochmal, aber bei Terminen ausserhalb des Cups wo ich mehr Zeit zum Basteln, probieren etc hab.

Gewicht ist auf jeden Fall ein Thema und für 2019 ein groooooßer Plan für mich hier ordentlich was zu machen übern Winter.
Muss ja das ganze Zeugs ja auch abbremsen und das geht noch zusätzlich in die Kondition.

[mention]MotoMax[/mention] … womit dein Gewicht ein Geheimnis bleibt … :laughing: heute haben bald 2019 :laughing:

So ist es mit Vorsätzen … :wink:
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Hi Alain,
sehr interessant die Chronologie/Entwicklung der Vorsätze. Ist denn in 2017 endlich der Durchbruch in irgendeine Richtung gelungen und wie ist der Status 2018???

Aber mal zurück zur trockenen Technik. @MotoMax ich finde deine Beiträge wahnsinnig interessant und spannend! Wir sind ja selber in der Findungsphase und vom 21. bis 23. Sept in Brünn. Mal sehen wie es bei uns da läuft. Ich hoffe in jedem Fall, dass du weiter berichtest.

Mal eine Frage an alle Experten: es wird viel über die Federrate in Abhängigkeit vom Fahrergewicht geschrieben. Ich habe aber gehört, dass die Federrate viel eher vom Fahrstil abhängt!? Wer kann denn dazu was sagen?

LG Rolf

Es ist eigentlich eine Kombination aus Gewicht, fahrstil und Rundenzeiten.

Je schneller wer zb es in der Kurve laufen lässt, je mehr wird das Fahrwerk komprimiert.

Ich habe mit Leder 130-135kg.

Mit der 115er und auch mit der 100er Feder bei 17er Umlenkung hab ich guten negativ weg und dennoch nutze ich die komplette Range des Federweges anhand Prüfung am O Ring an der Kolbenstanfe.

Will euch ja am Laufenden halten …

War jetzt bei meinem letzten Cup Termin und hier mit PEMA Fahrwerkstechnik lange gesprochen vorallem die Verbindungen von alter und neuer Umlenkung und vorallem meiner Problematik bei meinem Federbein.

War jetzt in Brünn mit der alten Umlenkung unterwegs und nach ein paar ordentlichen Runden haben wir uns getroffen, das Reifenbild begutachtet und die Einstellungen durchgeschaut bei heißem Federbein sowie Geometriestellung.

Sein Vorschlag:

  • Alte Umlenkung
  • Federrate um eine Stufe weicher als aktuell
  • Federbeinlänge auf 315mm

Wie kommt er auf das:
1.) Druck am Hinterrad bzw. mechanischer Grip:
Laut seiner Meinung, könnte ich früher an Gas gehen, zumindest sagt das der Reifen und hier wäre dann der mechanische Grip wichtig. Zu erkennen → glatter Reifen wenig Grip und Druck am Rad, rauher Reifen guter Grip und Druck am Rad.

2.) Da die alte Umlenkung eine leichte Neigung zum weiteren Kurvenausgang hat, würde er generell ab BJ.2015 auf 315mm Federbeinlänge gehen, jedoch ist hier Obacht ! Nur in Verbindung mit einer weicheren Feder, da sonst wieder der mechanische Grip durch die steilere Geometrie und somit der Druck aufs Hinterrad verloren geht.

  1. Was wäre das Fazit → das hohe Heck hilft am Kurvenausgang und Eingang ala „neuen“ Umlenkung, parallel dazu die weichere Feder. Da die „alte“ Umlenkung jedoch direkter anspricht durch den geringeren Hebel als die „neue“ Umlenkung, heben sich vermutlich die Höhe und die Weiche Feder gegenseitig auf und man bekommt einen Kompromiss aus beiden.

Ich hab es so verstanden:
Durch die weichere Feder sinkt das Heck natürlich mehr ab beim Beschleunigen etc., hat aber dafür mehr mechanischen Grip, im Gegenzug ist aber das höhere Heck, was dem einsinken Heck entgegenwirkt und somit die Linie dennoch noch eng gefahren werden kann.
Parallel will er auch damit umsetzen, dass der komplette Federweg am Federbein ausgenutzt wird.

Hab jetzt zigg Federn daheim nur keine 110er, die in meinem Fall gut passen würde laut ihm, werde ich beim Fahrwerksservice vermutlich halt neu mitkaufen.
Parallel will er das Federbein auch auf dem Prüfstand laufen lassen um zu sehen, warum bei mir die Zugstufe aktuell etwas komisch arbeitet.

Bin gespannt, von der Theorie her gebe ich ihm vollkommen recht. Ich muss jetzt sagen, aktuell finde ich den Grip echt nicht schlecht, ausser dass nach 7 Runden im Rennen das Heck langsam anfängt immer wieder schlagartig weg zu rutschen wo er eben meint, hier fehlt mechanischer Grip wenn der Reifen etwas abbaut.

Im Endeffekt ist es für mich wieder eine Möglichkeit, das Heck komplett anders hinzustellen und durch die anderen FEdern die ich daheim habe, kann ich dann auch immer noch die „alte“ Umlenkung auf Stand „aktuell“ stellen oder eben die „neue“ Umlenkung verbauen und schauen was passiert.

Ach ja … seine Meinung zur „neuen“ Umlenkung selbst:
Er findet sie auch nicht schlecht, jedoch würde er nicht über 100Nm Federn gehen, für den Normalo Mensch würde er 95er empfehlen. 85er findet er auf jeden Fall zu lasch.
Parallel findet er aber auch, dass man mit der „alten“ Umlenkung mit der oben genannten MÖglichkeit einiges rausholen kann und nicht gleich alles umstellen muss, da für ihn eine Umlenkung ein sehr harter Eingriff ist, wo auch die Gabel mitspielen muss.
In meinem Fall fehlt dann etwas die Progression.

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Danke für den Beitrag!

Ich hatte ja versprochen, zu berichten, wenn wir von Brünn zurück sind.

Eigentlich war es ein Desaster: An 3 Tagen konnten wir nur 102 km fahren; die meiste Zeit waren wir am Schrauben :imp:

Kurz berichtet ist folgendes geschehen:
gleich zu Anfang kam immer nach nur eine Runde der Fehler P0151= Blue lower connector throttle grip position sensor - track B. Peter Kollmer hatte mich schon vorgewarnt, dass dies durch die neue Version des IRC Blippers verursacht werden kann. Ich habe den Fehler mit IAW Diag 2-mal gelöscht, aber er kam immer wieder. Also nach 3 Versuchen Blipper ausgebaut und den alten Quickshifter eingebaut.
@ Alain ich habe den Blipper ja von dir. Was können wir tun, damit das Ding funktioniert? Scheint bei mir ja kein Einzelfall zu sein!!! Peter hat dieselbe Erfahrung ja auch schon mehrfach gemacht. Soll ich ihn an dich zurückschicken oder direkt an IRC? Wenn ich ihn direkt an IRC schicken soll, gehe ich davon aus, dass du IRC dementsprechend benachrichtigst.

Nach dem Ausbau des IRC-Blippers lief der Motor zwar einwandfrei, aber wir hatten Kühlwasserverlust nach der ersten Runde. Also nachgefüllt, frisch entlüftet und wieder raus auf die Strecke. Trotzdem wieder Kühlwasserverlust, der Motor wurde in der zweiten Runde zu heiß und ging auf Notprogramm. Also mit Peter telefoniert und versucht festzustellen, woher der Kühlwasserverlust kommt. Braucht natürlich alles Zeit und an Fahren war nicht zu denken!!! Nachdem klar war, dass das Kühlwasser über den Ausgleichsbehälter abbläst, habe ich einen Tag lang verschiedenes versucht, um die Dichtflächen am Kühlerverschluss dichtzubekommen, aber alle Versuche waren erfolglos. Beim erneuten Telefonat mit Peter Kollmer hat sich der Verdacht auf eine defekte Zylinderkopfdichtung erhärtet. Also haben wir am Mittag des dritten Tages abgebrochen und sind nach Hause gefahren.

Was positiv war, waren Erkenntnisse zum Fahrwerk:
Ich hatte ja im ersten Beitrag zu diesem thread von der speziellen Fahrwerksgeometrie unserer RSV4 berichtet. Da wir wegen diverser technischen Probleme und privater Einschränkungen in diesem Jahr wenig zum Fahren gekommen sind, wollte ich das Fahrwerk nicht erst im Istzustand auf der Strecke ausprobieren und dann sukzessive umbauen, sondern vorab möglichst nahe auf eine übliche Geometrie umbauen. Also habe ich vorab die Gabel ganz durchgesteckt um den extrem steilen Lenkkopfwinkel zu reduzieren, den Schwingenpivot von +2,5 auf -2,5 geändert und bei dieser Gelegenheit die 17-er Umlenkung eingebaut.
Beim Fahren hat sich gezeigt, dass am Hinterrad sich alles gut anfühlt, vorne bei Anbremsen und Einlenken noch alles gut scheint, aber in der Kurve dann wenig Gefühl fürs Vorderrad da ist. Über Messungen am Fahrwerk ausgefedert/mit Eigengewicht/mit Fahrer hat sich gezeigt, dass das Motorrad unter Belastung vorne viel stärker einfedert als hinten. Dadurch taucht das Motorrad in Kurvenfahrt vorn stärker ein als hinten und der ohnehin schon steile Lenkkopf wird noch steilen, was sich sehr destabilisierend auswirkt.
Also die die 17-er Umlenkung ausgebaut und die alte Umlenkung eingebaut. Dadurch war hinten der Negativfederweg mit Fahrer um 11 mm grösser (41 zu 30 mm) und es war ein viel besseres Gefühl fürs Vorderrad und deutlich weniger Tendenz zum Einknicken zu spüren. Also die richtige Richtung!!! Da zudem die Gabelfedern beim Bremsen schon fast auf Block gehen, ist klar, dass die Gabelfedern ohnehin viel zu weich sind. Meine Erkenntnis daraus ist, dass das Einfedern des Motorrades vorn und hinten ziemlich simultan gehen muss, da sich ansonsten die Geometrie bei konstanter Kurvenfahrt verändert.

Als Massnahmen für die Zukunft sind vorn härtere Gabelfedern angedacht, der Einbau der Einstellscheiben für einen „normalen“ Lenkkopfwinkel und hinten wieder die 17-er Umlenkung, aber evtl. auch eine weichere Feder (z. Zt. ist eine 105-er drin).

Super war, dass ich jederzeit Peter Kollmer anrufen und mit ihm mögliche Massnahmen und das weitere Vorgehen besprechen konnte. Peter, herzlichen Dank für deine tolle Unterstützung, hat mir sehr geholfen!!!

[mention]RSV Donner[/mention] , danke für den Bericht! Gib aber bitte noch eine Rundenzeit als Referenz an. Dann kann jeder deine Infos für sich einordnen… Danke


Wenn deine Gabel nicht auf Block geht, passt es doch perfekt… bei meiner sind es noch ca 5mm bis zum Gabelfuß.

Die 17er Umlenkung braucht zwingend weniger Federrate, sonst kein Grip! Weicherer Feder-> mehr mechanischer Grip, denke dass war auch der Gedankengang bei AP…

Ach, einen Tipp hätte ich noch :wink: Welche Gabelbrücke hast du verbaut???

Nach meinem Unfall Anfang des Jahres war meine Gabelbrücke platt… Naja, passt ja jede, auch aus Mille Zeiten dachte ich.

Irgendwie ist mir aber entgangen, dass beim 15er Modell das Offset der Brücke von 30mm auf 32mm, um mehr Stabilität zu bekommen, geändert wurde… 2mm aber ein riesiger Unterschied beim Fahren.

Tausch mal den Demandsensor bevor du den Blipper einschickst!

Kopfdichtung das hatte ich auch vor kurzem :cry:
Gleiche Symtome hab dann gleich Federn getauscht bei der Aktion. Jetzt ist wieder alles Schick :smiley:

Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du die Gabel plan zur oberen Brücke eingestellt ?
-2,5 heißt bei dir Schwinge unten angeschlagen oder …

Ich fahre vorne die Originalfedern, gemessen waren es 10,8er Federn und in Verbindung mit 120mm Luftpolster bin ich mit über 100kg immer in der Nähe des Indikators mit 3mm Luft noch. 115mm heben eindeutig die Progression in der Gabel.
Nachdem wir wegen Verteilung geschaut haben, hat sich die Gabel als eigentlich recht gut heraus gestellt so wie sie jetzt da steht.

@Frenky
eine Rundenzeit habe ich gar nicht, weil wir nicht eine einzige Runde komplett fahren konnten. Zudem sollte es die erste Testfahrt mit der RSV4 im Trockenen sein; in Hockenheim war ja nur Regen.

Die Gabel ging bereits so gut wie auf Block (5mm bis zum Gabelfuß), obwohl wir nur „sanft“ zum Bremsen gekommen sind.

Die Gabelbrücke ist sicher vor 13, da das Motorrad ja in 13 aufgebaut wurde. Bist du sicher, dass der Offset der Gabelbrücke ab 15 vergrößert wurde? Würde ja auch den Nachlauf vergrössern > mehr Srabilität.

Ich glaube nicht, dass der Demandsensor was hat. Nach Ausbau des Blippers lief der Motor einwandfrei und mit Blipper kam 3 Mal hintereinander die Fehlermeldung gleich nach der Einführungsrunde. Und lauf Peter Kollmer liegt das Problem eindeutig beim Blipper. Er hat dieselbe Erfahrung kürzlich schon mehrfach gemacht.

@MotoMax

Ja die Gabel ist jetzt plan zur Oberkante Gabelbrücke, um mehr Nachlauf zu bekommen (wir haben ja einen extrem steilen Lenkkopf; obere Scheibe +5,5, untere Scheibe +3,5).

Ja mit -2,5 meine ich, den Schwingenpivot nach unten gesetzt. Er war vorher auf +2,5.

Ich habe keine Ahnung, was für Gabelfedern eingebaut sind. Wir haben das Motorrad ja gebraucht gekauft. Lauf Verkäufer wurde die Gabel von Kraus Racing modifiziert (mit Öhlins NIX Cardridge mit Stage 3 Umbaukit). Aber wenn die Gabel bei „sanftem“ Bremsen schon fast auf Block geht, was passiert dann wenn man mal richtig reingreift???
Ich glaube auch dass die Gabel grundsätzlich schon passt, dass aber die Federraten vorn/hinten nicht zusammenpassen. Vielleicht passt auch das Luftpolster nicht.

Plan zur Brücke hab ich auch schon probiert, aber hatte beim Einlenken ein komisches Gefühl bei einer Federbeinlänge von 315mm.

Mit der alten Umlenkung mit 313mm war sie stabil am Scheitel aber ich brauchte relativ viel Kraft beim Einlenken.

Sind dann auf 313mm FB-Länge gegangen am Anfang und 2,5 Ringe.
Mit der neuen Umlenkung mit 315mm und plan vorne, hatte ich kein Gefühl fürs Vorderrad und die Kiste wurde bockig beim Gas anlegen. Mit 2,5Ringe sichtbar (ich glaub 485mm von unterer Brücke zu Achsmitte) fühlte es sich dann viel besser an, jedoch bei gebrauchten Reifen wenig Grip beim Aufziehen.
Linie halten war top, aber auch beim Stoppi ging die Gabel nie auf Block, also würde ich deinem Fall die Gabel auf jeden Fall prüfen lassen und ordentlich auf dich abstimmen.

In Summe ist die Gabel aktuell vorne für die 315er Länge und neue Umlenkung auch zu „weich“. Die weichere Feder egal ob neue oder alte Umlenkung würde hier vermutlich helfen → siehe Bemerkung aus meinem Bericht.

Meine persönliche Meinung bzw. Gefühl sagt 2,5 Ringe sichtbar. Da hab ich viel mehr Gefühl am Vorderrad, kann tief reinbremsen und brauch weniger Kraft und der Karton fährt trotzdem stabil … ausssser … hinten 315mm Länge, da bringt man sie aus dem Gleichgewicht, wenn der Gabel die Progression fehlt.

:open_mouth: defekte Kopfdichtung habe ich auch gerade an der RSV4 meiner Frau durch, scheint kein Einzelfall zu sein.